nach|gedacht-06: „Das mögliche Beste“

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„Das mögliche Beste“, oder Platons Kunst des Kompromisses

Beschreibung

vor 3 Jahren
Nach der in den Himmel geworfenen idealen Polis in Platons
‚Politeia‘, wendet er sich ein zweites Mal der Frage der
Gesetzgebung zu. Diesmal konkreter, auf Kompromiss und menschliche
Bedürfnisse bezogen. Nicht die „Idee des Guten“ ist hier der
Maßstab, sondern das „mögliche Beste.“ Das kommt den heutigen
vielfachen Bedingungen des Politischen näher und ist teils hoch
aktuell. Denn kein Gesetz ist Herr über die eigene Auslegung.
Freilich: Aufs Urbild sollte man zuerst blicken, nicht aufs Abbild.
Oder: Der Kompromiss muss schmerzen.

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