Krebsmortatlität in Hiroshima und Nagasaki - Zur Neubewertung der Strahlenrisiken
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Beschreibung
vor 33 Jahren
ICRP hat 1977 zum ersten Mal Risikokoeffizienten für
strahlcninduzierte Krebsmortalität angegeben. Diese Zahlen stützen
sich vor allem auf die Beobachtungen an den
Atombomben-Überlebenden. Durch die Revision der
Atombombcn-Dosimetric und die Weiterführung der Beobachtungen bis
zum Jahr 1985 ergaben sich erhöhte Risikoschätzungen. Ihre
Zahlenwerte und die Ursachen für die Änderung werden diskutiert.
Die Risikoschätzungen für die in jungem Alter Bestrahlten sind noch
unsicher. Die neuen Empfehlungen der ICRP basieren auf
Berechnungen, die sich aus dem Modell des relativen Risikos
ergeben, das im Widerspruch steht zu dem beobachteten Trend
abnehmender Proportionalitätsfaktoren des Exzeßrisikos mit
zunehmender Zeit nach Bestrahlung. Ein modifiziertes Modell des
relativen Risikos, bei dem die Proportionalitätsfaktoren nur vom
erreichten Alter abhängen, führt für Bestrahlungen im Alter von
weniger als 30 Jahren zu deutlich geringeren Projektionen in die
Zukunft. Gcmittclt über alle Altersstufen erhält man Risikowertc,
die etwa halb so hoch sind wie die Schätzungen der ICRP. Mit dem
modifizierten Modell erhält man ohne den hypothetischen
Reduktionsfaktor zur Extrapolation auf kleine Dosen etwa die
gleichen Risikokoeffizienten, wie sie von ICRP angegeben werden.
strahlcninduzierte Krebsmortalität angegeben. Diese Zahlen stützen
sich vor allem auf die Beobachtungen an den
Atombomben-Überlebenden. Durch die Revision der
Atombombcn-Dosimetric und die Weiterführung der Beobachtungen bis
zum Jahr 1985 ergaben sich erhöhte Risikoschätzungen. Ihre
Zahlenwerte und die Ursachen für die Änderung werden diskutiert.
Die Risikoschätzungen für die in jungem Alter Bestrahlten sind noch
unsicher. Die neuen Empfehlungen der ICRP basieren auf
Berechnungen, die sich aus dem Modell des relativen Risikos
ergeben, das im Widerspruch steht zu dem beobachteten Trend
abnehmender Proportionalitätsfaktoren des Exzeßrisikos mit
zunehmender Zeit nach Bestrahlung. Ein modifiziertes Modell des
relativen Risikos, bei dem die Proportionalitätsfaktoren nur vom
erreichten Alter abhängen, führt für Bestrahlungen im Alter von
weniger als 30 Jahren zu deutlich geringeren Projektionen in die
Zukunft. Gcmittclt über alle Altersstufen erhält man Risikowertc,
die etwa halb so hoch sind wie die Schätzungen der ICRP. Mit dem
modifizierten Modell erhält man ohne den hypothetischen
Reduktionsfaktor zur Extrapolation auf kleine Dosen etwa die
gleichen Risikokoeffizienten, wie sie von ICRP angegeben werden.
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