SG #152: Weihnachtsplätzchen
WeihnachtsplätzchenShow Podcast Information Endlich ist wieder
Advent! In den vier Wochen vor Weihnachten wird es besonders süß
und lecker in Deutschland. Hauptsache viele verschiedene Sorten!
Denn jetzt essen wir Lebkuchen und Weihnachtsplätz...
5 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 6 Jahren
WeihnachtsplätzchenShow Podcast Information Endlich ist wieder
Advent! In den vier Wochen vor Weihnachten wird es besonders süß
und lecker in Deutschland. Hauptsache viele verschiedene Sorten!
Denn jetzt essen wir Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen, im Norden
auch Weihnachtskekse genannt. Es gibt viele verschiedene Sorten
dieser kleinen Kekse, und ich möchte Euch heute einige davon
vorstellen. Was alle Weihnachtsplätzchen gemeinsam haben ist, dass
sie mit typischen Weihnachtsgewürzen und oft mit viel Fett und
Nüssen gebacken werden - passend zum kalten Winter. Da sind zum
Beispiel die Vanillekipferl: Aus einem Mandelteig macht man
zunächst dünne Würste, die man dann zu kleinen Monden formt - den
Kipferln. Dann werden diese mit Vanillezucker bestäubt. Sie haben
keine Füllung, sind aber sehr lecker, weil der Teig sofort auf der
Zunge zerfällt. Oder die Zimtsterne - diese Sterne habe ich noch
nie selber gebacken, weil sie wirklich kompliziert sind: Auf einem
dunklen und klebrigen Teig aus Mandeln ist eine dicke weiße
Zuckerschicht aufgebracht. Beim Backen muss man aufpassen, dass
diese nicht dunkel wird! Zum Glück kann der Bäcker das perfekt,
also kaufe ich Zimtsterne am liebsten beim Bäcker.
Weihnachtsplätzchen: Spitzbuben und Kolatschen Ich liebe auch die
Spitzbuben, das sind Weihnachtsplätzchen aus zwei Lagen. Erst
sticht man normale Plätzchen aus, dann nochmal die gleichen,
allerdings mit einem Loch darin. Beide Hälften werden gebacken.
Dann wird der Keks mit dem Loch darin mit Puderzucker bestäubt und
der untere Keks mit Marmelade bestrichen. Nach dem Zusammenkleben
sieht das besonders hübsch aus, weil die Marmelade durch das Loch
zu sehen ist. Als kleines Kind durfte ich meiner Mama beim
Plätzchenbacken helfen. Wir haben damals Kolatschen gebacken. Dafür
rollt man einen Mürbeteig zu kleinen Kugeln, ich durfte mit meinem
kleinen Finger ein Loch in die Kugeln bohren und dann wurde in
dieses Loch Marmelade gefüllt. Kinder backen Weihnachtsplätzchen
Genau das ist es, was ich an den Plätzchen so schön finde:
Gemeinsam mit den Kindern zu backen. Die mögen natürlich alle
Plätzchen, aber vor allem ist es ein Spaß, aus dem Teig
verschiedene Formen auszustechen. Katzen, Tannenbäume, Nikoläuse,
Sterne, Herzen und ähnliches. Nach dem Backen können diese
einfachen Plätzchen dann mit buntem Zuckerguss oder Streuseln
verziert werden. Selbst gebackene Plätzchen werden auch gerne an
Freunde verschenkt - dabei überbieten sich die Leute gerne darin,
wer mehr Sorten gebacken hat. Es ist wirklich viel Arbeit! In einer
schönen Keksdose halten sich die Plätzchen einige Wochen lang -
wenn man sie nicht vorher gegessen hat. Weihnachtsplätzchen für das
Christkind Übrigens: Meine Mama erzählt aus ihrer Kindheit, dass es
damals keine Weihnachtsplätzchen in der Vorweihnachtszeit gab.
Stattdessen bekam jedes Kind an Weihnachten einen Teller voller
Plätzchen. Da damals Süßigkeiten etwas sehr seltenes waren, war das
für die Kinder der Höhepunkt des Festes. Mein Sohn stellt jedes
Jahr eine Kerze und einen Teller mit Plätzchen für das Christkind
nach draußen, damit es an Weihnachten eine kleine Pause machen
kann, während es den Kindern die Geschenke bringt. Rezepte für
Weihnachtsplätzchen:
VanillekipferlZimtsterneSpitzbubenKolatschenLebkuchen Text der
Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg152kurz.pdf
Advent! In den vier Wochen vor Weihnachten wird es besonders süß
und lecker in Deutschland. Hauptsache viele verschiedene Sorten!
Denn jetzt essen wir Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen, im Norden
auch Weihnachtskekse genannt. Es gibt viele verschiedene Sorten
dieser kleinen Kekse, und ich möchte Euch heute einige davon
vorstellen. Was alle Weihnachtsplätzchen gemeinsam haben ist, dass
sie mit typischen Weihnachtsgewürzen und oft mit viel Fett und
Nüssen gebacken werden - passend zum kalten Winter. Da sind zum
Beispiel die Vanillekipferl: Aus einem Mandelteig macht man
zunächst dünne Würste, die man dann zu kleinen Monden formt - den
Kipferln. Dann werden diese mit Vanillezucker bestäubt. Sie haben
keine Füllung, sind aber sehr lecker, weil der Teig sofort auf der
Zunge zerfällt. Oder die Zimtsterne - diese Sterne habe ich noch
nie selber gebacken, weil sie wirklich kompliziert sind: Auf einem
dunklen und klebrigen Teig aus Mandeln ist eine dicke weiße
Zuckerschicht aufgebracht. Beim Backen muss man aufpassen, dass
diese nicht dunkel wird! Zum Glück kann der Bäcker das perfekt,
also kaufe ich Zimtsterne am liebsten beim Bäcker.
Weihnachtsplätzchen: Spitzbuben und Kolatschen Ich liebe auch die
Spitzbuben, das sind Weihnachtsplätzchen aus zwei Lagen. Erst
sticht man normale Plätzchen aus, dann nochmal die gleichen,
allerdings mit einem Loch darin. Beide Hälften werden gebacken.
Dann wird der Keks mit dem Loch darin mit Puderzucker bestäubt und
der untere Keks mit Marmelade bestrichen. Nach dem Zusammenkleben
sieht das besonders hübsch aus, weil die Marmelade durch das Loch
zu sehen ist. Als kleines Kind durfte ich meiner Mama beim
Plätzchenbacken helfen. Wir haben damals Kolatschen gebacken. Dafür
rollt man einen Mürbeteig zu kleinen Kugeln, ich durfte mit meinem
kleinen Finger ein Loch in die Kugeln bohren und dann wurde in
dieses Loch Marmelade gefüllt. Kinder backen Weihnachtsplätzchen
Genau das ist es, was ich an den Plätzchen so schön finde:
Gemeinsam mit den Kindern zu backen. Die mögen natürlich alle
Plätzchen, aber vor allem ist es ein Spaß, aus dem Teig
verschiedene Formen auszustechen. Katzen, Tannenbäume, Nikoläuse,
Sterne, Herzen und ähnliches. Nach dem Backen können diese
einfachen Plätzchen dann mit buntem Zuckerguss oder Streuseln
verziert werden. Selbst gebackene Plätzchen werden auch gerne an
Freunde verschenkt - dabei überbieten sich die Leute gerne darin,
wer mehr Sorten gebacken hat. Es ist wirklich viel Arbeit! In einer
schönen Keksdose halten sich die Plätzchen einige Wochen lang -
wenn man sie nicht vorher gegessen hat. Weihnachtsplätzchen für das
Christkind Übrigens: Meine Mama erzählt aus ihrer Kindheit, dass es
damals keine Weihnachtsplätzchen in der Vorweihnachtszeit gab.
Stattdessen bekam jedes Kind an Weihnachten einen Teller voller
Plätzchen. Da damals Süßigkeiten etwas sehr seltenes waren, war das
für die Kinder der Höhepunkt des Festes. Mein Sohn stellt jedes
Jahr eine Kerze und einen Teller mit Plätzchen für das Christkind
nach draußen, damit es an Weihnachten eine kleine Pause machen
kann, während es den Kindern die Geschenke bringt. Rezepte für
Weihnachtsplätzchen:
VanillekipferlZimtsterneSpitzbubenKolatschenLebkuchen Text der
Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg152kurz.pdf
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