SG #101: Erneuerbare Energien
Erneuerbare EnergienShow Podcast Information Kann man Energie
wirklich erneuern? Nein. Natürlich nicht. Aber es gibt
Energiequellen, die begrenzt sind. Zum Beispiel Erdöl und Erdgas.
Andere Energiequellen sind nicht begrenzt: Die Sonne wird
scheinen...
7 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 9 Jahren
Erneuerbare EnergienShow Podcast Information Kann man Energie
wirklich erneuern? Nein. Natürlich nicht. Aber es gibt
Energiequellen, die begrenzt sind. Zum Beispiel Erdöl und Erdgas.
Andere Energiequellen sind nicht begrenzt: Die Sonne wird scheinen,
so lange es die Menschen gibt. Deswegen nennt man derartige
Energiequellen „erneuerbare Energien“. Was gehört noch dazu, außer
der Sonnenenergie? Zum Beispiel Erdwärme, Wasserkraft oder
Windenergie. Wir müssen auch überlegen, wofür wir Energie
eigentlich brauchen. Wir brauchen sie zum Beispiel, um unsere
Häuser zu heizen. Und natürlich brauchen wir Strom, um unseren
Alltag zu meistern: Was wären wir ohne elektrisches Licht, eine
Waschmaschine, einen Backofen, einen Staubsauger, einen Fernseher
oder das Internet? Der dritte Faktor neben Strom und Wärme ist die
Mobilität – bislang verfeuern unsere Autos Treibstoff, aber es
fahren schon die ersten Elektroautos durch die Städte. In
Deutschland decken die erneuerbaren Energien noch nichtmal ein
Drittel der Stromproduktion ab. Das heißt: Mehr als zwei Drittel
der Energie kommt in Deutschland noch von „alten“ Methoden wie der
Atomkraft oder Kohle. Aber die Zahl der Windkraftwerke und
Solaranlagen wächst. Rein theoretisch könnte Deutschland seinen
Strom zu 100% aus Wind, Sonne und ähnlichen Quellen erzeugen, aber
in der Praxis dauert das noch. Es gibt ein Wort für den Übergang
von der alten auf die neuen Energien: Energiewende. Die
Energiewende ist ein großes politisches Thema. Deutschland möchte
bis zum Jahr 2050 gut 80 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren
Quellen erzeugen. Die Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und
Fukushima haben Deutschland schließlich dazu gebracht, den
Atomausstieg zu beschließen. Die Hälfte der Atomkraftwerke ist
bereits abgeschaltet, der Rest soll bis 2022 abgeschaltet werden.
Alle Parteien haben dafür gestimmt. Auch im Kleinen sieht man, dass
sich etwas verändert. Wenn Ihr durch Deutschland fahrt, seht Ihr
auf vielen Dächern bereits Sonnenkollektoren. Diese liefern für den
Haushalt entweder Strom oder warmes Wasser. Neue Häuser wie das in
dem ich lebe, haben im Keller keinen großen Tank mit Heizöl wie
alte Häuser, sondern eine Wärmepumpe. Diese nutzt die Wärme der
Erde in einigen Metern Tiefe und sorgt so dafür, dass unser Haus
immer schön warm ist, auch im Winter. Die Heizkosten sind dadurch
enorm gering – wir bezahlen lediglich die Stromkosten für die Pumpe
und verfeuern keine fossilen Brennstoffe. Der nächste Punkt sind
Elektroautos – bis jetzt sieht man sie nur sehr selten auf
deutschen Straßen. Das liegt vor allem daran, dass die Autos noch
sehr teuer sind: Ein Smart mit Elektroantrieb kostet mit Batterie
mindestens 23.000 Euro – und Ihr wisst, wie winzig ein Smart ist.
Dafür spart man sich aber die Benzinkosten. Für viele ist aber auch
noch ein Punkt, dass die Batterie nicht lange hält: Wer nur ein
paar Kilometer pro Tag fährt, hat kein Problem. Für
Langstreckenfahrer ist das Elektroauto aber noch nicht geeignet.
Der letzte Punkt, der noch gegen diese neue Art von Auto spricht,
ist die Verfügbarkeit von Ladestationen. Wer auf dem Land wohnt und
seine Garage mit einer Steckdose ausstattet, oder sogar auf dem
Dach der Garage eine Sonnenstrom-Anlage aufbaut, hat kein Problem
mit dem Auftanken. Aber was tun, wenn man in der Stadt wohnt und
keinen eigenen Parkplatz hat? „Tankstellen“ für Elektroautos sind
sehr selten. Aber ich bin sicher, diese Probleme werden sich in den
nächsten Jahren lösen. Und dann werde ich mir sicher ein
Elektroauto kaufen. Atomausstieg, Elektroautos, Energiewende – ein
Punkt ist derzeit auch oft im Gespräch, vor allem hier in Bayern.
Und zwar die Windräder. Anwohner beschweren sich über den Lärm von
Windkraft-Anlagen. Andere finden sie schlichtweg hässlich. Manche
fürchten gar, dass die Anlagen schlecht für die Gesundheit sind.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung muss noch wachsen – ich jedenfalls
hätte lieber ein Windrad vor der Tür als ein Kernkraftwerk... ...
wirklich erneuern? Nein. Natürlich nicht. Aber es gibt
Energiequellen, die begrenzt sind. Zum Beispiel Erdöl und Erdgas.
Andere Energiequellen sind nicht begrenzt: Die Sonne wird scheinen,
so lange es die Menschen gibt. Deswegen nennt man derartige
Energiequellen „erneuerbare Energien“. Was gehört noch dazu, außer
der Sonnenenergie? Zum Beispiel Erdwärme, Wasserkraft oder
Windenergie. Wir müssen auch überlegen, wofür wir Energie
eigentlich brauchen. Wir brauchen sie zum Beispiel, um unsere
Häuser zu heizen. Und natürlich brauchen wir Strom, um unseren
Alltag zu meistern: Was wären wir ohne elektrisches Licht, eine
Waschmaschine, einen Backofen, einen Staubsauger, einen Fernseher
oder das Internet? Der dritte Faktor neben Strom und Wärme ist die
Mobilität – bislang verfeuern unsere Autos Treibstoff, aber es
fahren schon die ersten Elektroautos durch die Städte. In
Deutschland decken die erneuerbaren Energien noch nichtmal ein
Drittel der Stromproduktion ab. Das heißt: Mehr als zwei Drittel
der Energie kommt in Deutschland noch von „alten“ Methoden wie der
Atomkraft oder Kohle. Aber die Zahl der Windkraftwerke und
Solaranlagen wächst. Rein theoretisch könnte Deutschland seinen
Strom zu 100% aus Wind, Sonne und ähnlichen Quellen erzeugen, aber
in der Praxis dauert das noch. Es gibt ein Wort für den Übergang
von der alten auf die neuen Energien: Energiewende. Die
Energiewende ist ein großes politisches Thema. Deutschland möchte
bis zum Jahr 2050 gut 80 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren
Quellen erzeugen. Die Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und
Fukushima haben Deutschland schließlich dazu gebracht, den
Atomausstieg zu beschließen. Die Hälfte der Atomkraftwerke ist
bereits abgeschaltet, der Rest soll bis 2022 abgeschaltet werden.
Alle Parteien haben dafür gestimmt. Auch im Kleinen sieht man, dass
sich etwas verändert. Wenn Ihr durch Deutschland fahrt, seht Ihr
auf vielen Dächern bereits Sonnenkollektoren. Diese liefern für den
Haushalt entweder Strom oder warmes Wasser. Neue Häuser wie das in
dem ich lebe, haben im Keller keinen großen Tank mit Heizöl wie
alte Häuser, sondern eine Wärmepumpe. Diese nutzt die Wärme der
Erde in einigen Metern Tiefe und sorgt so dafür, dass unser Haus
immer schön warm ist, auch im Winter. Die Heizkosten sind dadurch
enorm gering – wir bezahlen lediglich die Stromkosten für die Pumpe
und verfeuern keine fossilen Brennstoffe. Der nächste Punkt sind
Elektroautos – bis jetzt sieht man sie nur sehr selten auf
deutschen Straßen. Das liegt vor allem daran, dass die Autos noch
sehr teuer sind: Ein Smart mit Elektroantrieb kostet mit Batterie
mindestens 23.000 Euro – und Ihr wisst, wie winzig ein Smart ist.
Dafür spart man sich aber die Benzinkosten. Für viele ist aber auch
noch ein Punkt, dass die Batterie nicht lange hält: Wer nur ein
paar Kilometer pro Tag fährt, hat kein Problem. Für
Langstreckenfahrer ist das Elektroauto aber noch nicht geeignet.
Der letzte Punkt, der noch gegen diese neue Art von Auto spricht,
ist die Verfügbarkeit von Ladestationen. Wer auf dem Land wohnt und
seine Garage mit einer Steckdose ausstattet, oder sogar auf dem
Dach der Garage eine Sonnenstrom-Anlage aufbaut, hat kein Problem
mit dem Auftanken. Aber was tun, wenn man in der Stadt wohnt und
keinen eigenen Parkplatz hat? „Tankstellen“ für Elektroautos sind
sehr selten. Aber ich bin sicher, diese Probleme werden sich in den
nächsten Jahren lösen. Und dann werde ich mir sicher ein
Elektroauto kaufen. Atomausstieg, Elektroautos, Energiewende – ein
Punkt ist derzeit auch oft im Gespräch, vor allem hier in Bayern.
Und zwar die Windräder. Anwohner beschweren sich über den Lärm von
Windkraft-Anlagen. Andere finden sie schlichtweg hässlich. Manche
fürchten gar, dass die Anlagen schlecht für die Gesundheit sind.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung muss noch wachsen – ich jedenfalls
hätte lieber ein Windrad vor der Tür als ein Kernkraftwerk... ...
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