SG #089: Die Bewerbung
Die BewerbungShow Podcast Information Prabhu aus Indien hat mich
gebeten, über die Bewerbung in Deutschland zu sprechen. Das ist gar
nicht so einfach – aber ich werde es versuchen! Also – wie läuft
eine Bewerbung in Deutschland ab?
6 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 10 Jahren
Die BewerbungShow Podcast Information Prabhu aus Indien hat mich
gebeten, über die Bewerbung in Deutschland zu sprechen. Das ist gar
nicht so einfach – aber ich werde es versuchen! Also – wie läuft
eine Bewerbung in Deutschland ab? Zunächst einmal sucht man nach
Stellenangeboten. Die gibt es im Internet und Zeitungen. Das sind
Anzeigen, in denen Firmen nach neuen Mitarbeitern suchen. Es wird
genau aufgeschrieben, welche Qualifikationen der Bewerber haben
sollte. Was er also können muss. Welchen Studienabschluss er haben
sollte oder welche Ausbildung. Welche Sprachkenntnisse er braucht
für den Job. Oder auch welche Computerprogramme er beherrschen
muss. Auf so eine Stellenanzeige kann man sich dann bewerben.
Früher war es üblich, sich schriftlich zu bewerben. Man stellte
eine Bewerbungsmappe zusammen. Das war ein dünner Ordner aus Pappe,
in dem man alle wichtigen Unterlagen abgeheftet hatte. Den eigenen
Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben und ein Foto von sich selbst.
Heute ist es in den meisten Branchen üblich, sich online zu
bewerben. Man schickt also diese Unterlagen per E-Mail oder man
bewirbt sich in einem speziellen Online-Bewerbungscenter der Firma.
Dort kann man dann seine Daten eintragen und landet so automatisch
im Computersystem der Firma, bei der man sich bewirbt. Praktisch,
oder?Wenn man Glück hat, wird man nach der schriftlichen Bewerbung
zum so genannten Bewerbungsgespräch eingeladen. Wichtig ist bei so
einem Gespräch zum einen, gepflegt und gut gekleidet aufzutreten.
Das äußere Erscheinungsbild und der so genannte erste Eindruck sind
wichtig. Zum anderen sollte man in so einem Gespräch zwar natürlich
vor allem auf die positiven Seiten der eigenen Person hinweisen,
aber auch nichts versprechen, was man nicht halten kann! Also:
Ehrlich sein. Sonst wird man später keinen Spaß im Job haben – und
der neue Arbeitgeber auch nicht. Im Bewerbungsgespräch wird
beispielsweise gerne gefragt, wo man sich in fünf oder zehn Jahren
sieht, ob man also Zukunftspläne hat und ehrgeizig ist.Manchmal
gibt es auch so genannte Assessment Center, in denen Bewerber
Aufgaben am Computer zu erfüllen haben, die wie Rätsel wirken.
Anhand dieser „Rätsel“ soll herausgefunden werden, ob der Bewerber
bestimmte Fähigkeiten besitzt, die für den Job wichtig sind. Nach
dem Bewerbungsgespräch ist üblicherweise Warten angesagt. Man
wartet auf den Anruf, ob man den Job hat oder nicht. Wer Glück hat
und in der neuen Firma anfangen darf zu arbeiten, unterschreibt
zunächst einen Arbeitsvertrag. Wenn alle juristischen Aufgaben
erledigt sind, beginnt die eigentliche Arbeit. Doch das bedeutet
noch nicht, dass man jetzt für immer dort arbeitet – es gibt die so
genannte Probezeit. In dieser Zeit – meist sind es drei Monate –
können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer den Vertrag ganz
einfach auflösen. Man probiert also aus, ob man zueinander passt.
Falls Ihr gerade einen Job sucht drücke ich Euch fest die Daumen,
dass es klappt! Das war's wieder für heute – Slow German ist
sozusagen eine One-Woman-Show, ich mache diesen Podcast alleine.
Daher freue ich mich über Eure Unterstützung! Wenn Ihr Lust habt,
schaut Euch doch mal den neuen Premium Podcast von Slow German an.
Wenn Ihr diesen abonniert, bekommt Ihr automatisch zur MP3-Datei
auch eine Vokabelliste und Lernmaterial als PDF. Mehr dazu auf
slowgerman.com. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg89kurz.pdf
gebeten, über die Bewerbung in Deutschland zu sprechen. Das ist gar
nicht so einfach – aber ich werde es versuchen! Also – wie läuft
eine Bewerbung in Deutschland ab? Zunächst einmal sucht man nach
Stellenangeboten. Die gibt es im Internet und Zeitungen. Das sind
Anzeigen, in denen Firmen nach neuen Mitarbeitern suchen. Es wird
genau aufgeschrieben, welche Qualifikationen der Bewerber haben
sollte. Was er also können muss. Welchen Studienabschluss er haben
sollte oder welche Ausbildung. Welche Sprachkenntnisse er braucht
für den Job. Oder auch welche Computerprogramme er beherrschen
muss. Auf so eine Stellenanzeige kann man sich dann bewerben.
Früher war es üblich, sich schriftlich zu bewerben. Man stellte
eine Bewerbungsmappe zusammen. Das war ein dünner Ordner aus Pappe,
in dem man alle wichtigen Unterlagen abgeheftet hatte. Den eigenen
Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben und ein Foto von sich selbst.
Heute ist es in den meisten Branchen üblich, sich online zu
bewerben. Man schickt also diese Unterlagen per E-Mail oder man
bewirbt sich in einem speziellen Online-Bewerbungscenter der Firma.
Dort kann man dann seine Daten eintragen und landet so automatisch
im Computersystem der Firma, bei der man sich bewirbt. Praktisch,
oder?Wenn man Glück hat, wird man nach der schriftlichen Bewerbung
zum so genannten Bewerbungsgespräch eingeladen. Wichtig ist bei so
einem Gespräch zum einen, gepflegt und gut gekleidet aufzutreten.
Das äußere Erscheinungsbild und der so genannte erste Eindruck sind
wichtig. Zum anderen sollte man in so einem Gespräch zwar natürlich
vor allem auf die positiven Seiten der eigenen Person hinweisen,
aber auch nichts versprechen, was man nicht halten kann! Also:
Ehrlich sein. Sonst wird man später keinen Spaß im Job haben – und
der neue Arbeitgeber auch nicht. Im Bewerbungsgespräch wird
beispielsweise gerne gefragt, wo man sich in fünf oder zehn Jahren
sieht, ob man also Zukunftspläne hat und ehrgeizig ist.Manchmal
gibt es auch so genannte Assessment Center, in denen Bewerber
Aufgaben am Computer zu erfüllen haben, die wie Rätsel wirken.
Anhand dieser „Rätsel“ soll herausgefunden werden, ob der Bewerber
bestimmte Fähigkeiten besitzt, die für den Job wichtig sind. Nach
dem Bewerbungsgespräch ist üblicherweise Warten angesagt. Man
wartet auf den Anruf, ob man den Job hat oder nicht. Wer Glück hat
und in der neuen Firma anfangen darf zu arbeiten, unterschreibt
zunächst einen Arbeitsvertrag. Wenn alle juristischen Aufgaben
erledigt sind, beginnt die eigentliche Arbeit. Doch das bedeutet
noch nicht, dass man jetzt für immer dort arbeitet – es gibt die so
genannte Probezeit. In dieser Zeit – meist sind es drei Monate –
können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer den Vertrag ganz
einfach auflösen. Man probiert also aus, ob man zueinander passt.
Falls Ihr gerade einen Job sucht drücke ich Euch fest die Daumen,
dass es klappt! Das war's wieder für heute – Slow German ist
sozusagen eine One-Woman-Show, ich mache diesen Podcast alleine.
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