SG #083: Modernes Deutsch
Modernes DeutschShow Podcast Information Schulbücher haben einen
Nachteil: Sie sind meist nicht neu. Was in ihnen steht ist zwar
richtig, aber oft veraltet. Auch, wenn es um die Sprache geht. Wenn
Ihr gerade Deutsch lernt, kann es sein,
6 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 10 Jahren
Modernes DeutschShow Podcast Information Schulbücher haben einen
Nachteil: Sie sind meist nicht neu. Was in ihnen steht ist zwar
richtig, aber oft veraltet. Auch, wenn es um die Sprache geht. Wenn
Ihr gerade Deutsch lernt, kann es sein, dass Ihr von der deutschen
Sprache, wie wir sie gerade sprechen, nicht viel wisst. Fangen wir
mit dem Handy an. Es ist natürlich bei Teenagern sehr wichtig –
aber auch viele Erwachsene haben ständig ihr Mobiltelefon in der
Hand. Was tun wir mit dem Handy? Wir surfen im Internet, wir
telefonieren, wir mailen oder wir schreiben eine SMS. Das nennen
wir kurz „simsen“. Wir laden uns Apps herunter.Natürlich benutzen
wir auch die sozialen Netzwerke – wir „facebooken“ oder „twittern“.
Wir „skypen“ gerne und wir „googeln“ natürlich, wenn wir etwas im
Internet suchen. Wenn wir etwas gefunden haben, das wir mögen,
können wir es im Internet „herunterladen“, das Gegenteil ist das
„hochladen“ von Dateien. Ich lege Dateien gerne in die Dropbox,
oder ich lege sie auf meinen Server. Dann gebe ich jemandem den
Link, ich maile ihm den Link, und er kann auf die Datei zugreifen.
Viele Begriffe haben wir aus dem Englischen übernommen, zum
Beispiel machen wir ein Backup von unseren wichtigen Daten auf
einer externen Festplatte oder in der Cloud. Wir schließen unser
Smartphone per USB-Kabel an, oder verbinden es über Bluetooth mit
dem Computer. Dann sehen wir, ob das W-LAN funktioniert. Wenn es zu
schwach ist, brauchen wir einen Repeater im Haus, der das Signal
verstärkt. Erinnert Ihr Euch noch an die Denglisch-Folge von Slow
German? Das hier ist gerade die Fortsetzung, glaube ich...Mit
meinem Laptop oder Notebook gehe ich ins Internet, wenn ich auf
Reisen bin. Dann muss ich darauf achten, dass der Akku voll ist –
sonst habe ich keinen Strom mehr. Wenn der Akku leer ist, muss ich
das Netzteil dabei haben und es in eine Steckdose stecken. So kann
ich den Akku wieder aufladen. Das gilt natürlich auch für mein
Handy. Es ist ständig leer.Damit meine Kollegen auch auf wichtige
Daten zugreifen können, müssen die Zugangsdaten stimmen. Die
Zugangsdaten setzen sich zusammen aus Benutzername und Passwort.
Wenn beides stimmt, kann sich mein Kollege „einloggen“ - auch
englisch, wie Ihr merkt. Wichtig ist uns in Deutschland der
Datenschutz und unsere Privatsphäre in sozialen Netzwerken. Viele
von uns wollen, dass unsere Daten im Internet verschlüsselt sind
und sie so nicht von Fremden gelesen werden können. Es war ein
großer Skandal als bekannt wurde, dass das Handy von
Bundeskanzlerin Angela Merkel von der amerikanischen NSA abgehört
wurde.Natürlich müssen auch wir uns oft ärgern – zum Beispiel über
Spam. Auch hier haben wir das englische Wort übernommen. Es nervt,
wenn wir unsere Mails abrufen und die Hälfte davon ist Spam! Wenn
wichtige E-Mails kommen, können wir diese ausdrucken – aber das ist
nicht gut für die Umwelt, wie wir wissen. Deswegen versuchen wir
gerne, ein so genanntes papierloses Büro zu haben – Dokumente die
per Post kommen, werden eingescannt und liegen dann als digitale
Kopie vor. Das Original wandert in den Aktenvernichter. Das ist
eine Maschine, die das Papier zerschneidet, damit es nicht mehr
gelesen werden kann. Fallen Euch noch weitere moderne deutsche
Begriffe ein oder habt Ihr Fragen? Dann geht auf Slowgerman.com und
schreibt in die Kommentarfunktion. Dort gibt es auch wie immer
Premium Content: Lernmaterial zu dieser Folge und die normal
schnell gesprochene Episode. Bis zum nächsten Mal! Eure Annik. Text
der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg83kurz.pdf
Nachteil: Sie sind meist nicht neu. Was in ihnen steht ist zwar
richtig, aber oft veraltet. Auch, wenn es um die Sprache geht. Wenn
Ihr gerade Deutsch lernt, kann es sein, dass Ihr von der deutschen
Sprache, wie wir sie gerade sprechen, nicht viel wisst. Fangen wir
mit dem Handy an. Es ist natürlich bei Teenagern sehr wichtig –
aber auch viele Erwachsene haben ständig ihr Mobiltelefon in der
Hand. Was tun wir mit dem Handy? Wir surfen im Internet, wir
telefonieren, wir mailen oder wir schreiben eine SMS. Das nennen
wir kurz „simsen“. Wir laden uns Apps herunter.Natürlich benutzen
wir auch die sozialen Netzwerke – wir „facebooken“ oder „twittern“.
Wir „skypen“ gerne und wir „googeln“ natürlich, wenn wir etwas im
Internet suchen. Wenn wir etwas gefunden haben, das wir mögen,
können wir es im Internet „herunterladen“, das Gegenteil ist das
„hochladen“ von Dateien. Ich lege Dateien gerne in die Dropbox,
oder ich lege sie auf meinen Server. Dann gebe ich jemandem den
Link, ich maile ihm den Link, und er kann auf die Datei zugreifen.
Viele Begriffe haben wir aus dem Englischen übernommen, zum
Beispiel machen wir ein Backup von unseren wichtigen Daten auf
einer externen Festplatte oder in der Cloud. Wir schließen unser
Smartphone per USB-Kabel an, oder verbinden es über Bluetooth mit
dem Computer. Dann sehen wir, ob das W-LAN funktioniert. Wenn es zu
schwach ist, brauchen wir einen Repeater im Haus, der das Signal
verstärkt. Erinnert Ihr Euch noch an die Denglisch-Folge von Slow
German? Das hier ist gerade die Fortsetzung, glaube ich...Mit
meinem Laptop oder Notebook gehe ich ins Internet, wenn ich auf
Reisen bin. Dann muss ich darauf achten, dass der Akku voll ist –
sonst habe ich keinen Strom mehr. Wenn der Akku leer ist, muss ich
das Netzteil dabei haben und es in eine Steckdose stecken. So kann
ich den Akku wieder aufladen. Das gilt natürlich auch für mein
Handy. Es ist ständig leer.Damit meine Kollegen auch auf wichtige
Daten zugreifen können, müssen die Zugangsdaten stimmen. Die
Zugangsdaten setzen sich zusammen aus Benutzername und Passwort.
Wenn beides stimmt, kann sich mein Kollege „einloggen“ - auch
englisch, wie Ihr merkt. Wichtig ist uns in Deutschland der
Datenschutz und unsere Privatsphäre in sozialen Netzwerken. Viele
von uns wollen, dass unsere Daten im Internet verschlüsselt sind
und sie so nicht von Fremden gelesen werden können. Es war ein
großer Skandal als bekannt wurde, dass das Handy von
Bundeskanzlerin Angela Merkel von der amerikanischen NSA abgehört
wurde.Natürlich müssen auch wir uns oft ärgern – zum Beispiel über
Spam. Auch hier haben wir das englische Wort übernommen. Es nervt,
wenn wir unsere Mails abrufen und die Hälfte davon ist Spam! Wenn
wichtige E-Mails kommen, können wir diese ausdrucken – aber das ist
nicht gut für die Umwelt, wie wir wissen. Deswegen versuchen wir
gerne, ein so genanntes papierloses Büro zu haben – Dokumente die
per Post kommen, werden eingescannt und liegen dann als digitale
Kopie vor. Das Original wandert in den Aktenvernichter. Das ist
eine Maschine, die das Papier zerschneidet, damit es nicht mehr
gelesen werden kann. Fallen Euch noch weitere moderne deutsche
Begriffe ein oder habt Ihr Fragen? Dann geht auf Slowgerman.com und
schreibt in die Kommentarfunktion. Dort gibt es auch wie immer
Premium Content: Lernmaterial zu dieser Folge und die normal
schnell gesprochene Episode. Bis zum nächsten Mal! Eure Annik. Text
der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg83kurz.pdf
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