SG #037: Zeitungen
ZeitungenShow Podcast Information Einen schönen Gruss an Tessa -
sie hat mich so geschimpft, dass ich keine neue Episode mehr
gemacht habe, dass ich sofort eine aufgenommen habe! Anna lebt in
Berlin und würde gerne eine Zeitung lesen.
7 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 16 Jahren
ZeitungenShow Podcast Information Einen schönen Gruss an Tessa -
sie hat mich so geschimpft, dass ich keine neue Episode mehr
gemacht habe, dass ich sofort eine aufgenommen habe! Anna lebt in
Berlin und würde gerne eine Zeitung lesen. Sie hat mich gefragt,
welche deutschen Zeitungen es auf dem Markt gibt. Natürlich kann
ich Euch nicht alle Zeitungen vorstellen, aber ich hoffe, dass ich
die wichtigsten nennen kann und ihre Unterschiede. Zunächst einmal
gibt es einen Unterschied in der deutschen Sprache zwischen Zeitung
und Zeitschrift. Eine Zeitschrift ist ein Magazin, also ein
kleines, buntes Heft. Meistens erscheint es nur ein Mal pro Woche
oder pro Monat. Eine Zeitung ist viel größer und kann auch täglich
erscheinen. Ich spreche erst einmal über die Zeitungen. Da gibt es
einen Unterschied: Es gibt regionale und überregionale Zeitungen.
Regionale Zeitungen erscheinen in einem kleinen Gebiet, sie
berichten hauptsächlich über dieses Gebiet. Also zum Beispiel gibt
es das Göttinger Tageblatt oder die Berliner Morgenpost. In diesen
Zeitungen kann man viele Informationen lesen über Göttingen oder
Berlin. Das ist für Menschen, die dort leben, sehr interessant. Für
mich in München allerdings bringt das wenig. Außerdem gibt es die
meisten dieser Zeitungen nur in der jeweiligen Region zu kaufen.
Mich interessieren überregionale Zeitungen, also Zeitungen, in
denen viele Nachrichten aus aller Welt stehen. Diese Zeitungen gibt
es in ganz Deutschland zu kaufen. Man kauft Zeitungen entweder am
Kiosk oder im Supermarkt, oder auch an Tankstellen. Und es gibt
stumme Verkäufer, also Zeitungsautomaten, wie ich in Folge 13
erklärt habe. Die wohl bekannteste überregionale Zeitung in
Deutschland ist die Bild-Zeitung. Sie ist eine Boulevardzeitung. Im
englischen Raum nennt man das Yellow Press. Sie kostet nicht viel,
ist dünn und schnell auf dem Weg zur Arbeit durchgeblättert. Die
Bild-Zeitung gibt es seit 1952 und sie ist die Zeitung mit der
größten Auflage in ganz Europa. 3,3 Millionen Exemplare werden von
ihr jeden Tag gedruckt. Oft geht es hier um Skandale von
Prominenten oder Ähnliches. Im gleichen Verlag, dem berühmten
Axel-Springer-Verlag, erscheint auch die Welt. Mehr Niveau hat die
Süddeutsche Zeitung. Sie wird in München hergestellt und existiert
seit 1945. Jede Zeitung ist in verschiedene Ressorts unterteilt, so
auch die SZ. Es gibt die Nachrichten, den Sport-Teil, das
Feuilleton, also die Kultur, einen Serviceteil mit Hinweisen auf
Kulturveranstaltungen und ähnlichem und natürlich auchden
Wirtschaftsteil mit aktuellen Börsenkursen. Die Süddeutsche Zeitung
gilt als politisch linksliberal und kritisch. Sehr bekannt ist auch
die Frankfurter Allgemeine Zeitung, deren Berichterstattung eher
konservativ ist. Besonders ist dagegen die taz aus Berlin. Die
Abkürzung taz steht für "Tageszeitung". Von ihr werden nur rund
50.000 Exemplare gedruckt. Sie ist etwas kleiner als andere
Tageszeitungen und gilt als politisch links-alternativ. Was die
Zeitschriften angeht, also die Magazine, so gibt es vor allem drei,
die in Deutschland eine Rolle spielen. Der Spiegel erscheint jeden
Montag. Er wurde 1947 gegründet. Seine Journalisten sind sehr
angesehen, und die Schwerpunkte Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft sind fundiert recherchiert. Der Stern ist etwas
bunter, hier geht es oft auch um Fotostrecken oder weniger brisante
und intellektuelle Themen. Relativ neu dazugekommen ist 1993 der
Focus. Er sollte eine Konkurrenz zum Spiegel sein und ist weitaus
konservativer. Nach wie vor lesen mehr Deutsche den Spiegel als den
Focus. So, das waren natürlich nicht alle deutschen Zeitungen. Es
gibt auch noch die Frankfurter Rundschau und die sehr gute, einmal
in der Woche am Donnerstag erscheinende "Zeit", die ich sehr
empfehlen kann. Aber ich glaube, Ihr habt einen guten Überblick
bekommen. Übrigens gibt es in großen Städten nochmal eigene
Regionalzeitungen, wie vorher angedeutet. In München zum Beispiel
gibt es die tz,
sie hat mich so geschimpft, dass ich keine neue Episode mehr
gemacht habe, dass ich sofort eine aufgenommen habe! Anna lebt in
Berlin und würde gerne eine Zeitung lesen. Sie hat mich gefragt,
welche deutschen Zeitungen es auf dem Markt gibt. Natürlich kann
ich Euch nicht alle Zeitungen vorstellen, aber ich hoffe, dass ich
die wichtigsten nennen kann und ihre Unterschiede. Zunächst einmal
gibt es einen Unterschied in der deutschen Sprache zwischen Zeitung
und Zeitschrift. Eine Zeitschrift ist ein Magazin, also ein
kleines, buntes Heft. Meistens erscheint es nur ein Mal pro Woche
oder pro Monat. Eine Zeitung ist viel größer und kann auch täglich
erscheinen. Ich spreche erst einmal über die Zeitungen. Da gibt es
einen Unterschied: Es gibt regionale und überregionale Zeitungen.
Regionale Zeitungen erscheinen in einem kleinen Gebiet, sie
berichten hauptsächlich über dieses Gebiet. Also zum Beispiel gibt
es das Göttinger Tageblatt oder die Berliner Morgenpost. In diesen
Zeitungen kann man viele Informationen lesen über Göttingen oder
Berlin. Das ist für Menschen, die dort leben, sehr interessant. Für
mich in München allerdings bringt das wenig. Außerdem gibt es die
meisten dieser Zeitungen nur in der jeweiligen Region zu kaufen.
Mich interessieren überregionale Zeitungen, also Zeitungen, in
denen viele Nachrichten aus aller Welt stehen. Diese Zeitungen gibt
es in ganz Deutschland zu kaufen. Man kauft Zeitungen entweder am
Kiosk oder im Supermarkt, oder auch an Tankstellen. Und es gibt
stumme Verkäufer, also Zeitungsautomaten, wie ich in Folge 13
erklärt habe. Die wohl bekannteste überregionale Zeitung in
Deutschland ist die Bild-Zeitung. Sie ist eine Boulevardzeitung. Im
englischen Raum nennt man das Yellow Press. Sie kostet nicht viel,
ist dünn und schnell auf dem Weg zur Arbeit durchgeblättert. Die
Bild-Zeitung gibt es seit 1952 und sie ist die Zeitung mit der
größten Auflage in ganz Europa. 3,3 Millionen Exemplare werden von
ihr jeden Tag gedruckt. Oft geht es hier um Skandale von
Prominenten oder Ähnliches. Im gleichen Verlag, dem berühmten
Axel-Springer-Verlag, erscheint auch die Welt. Mehr Niveau hat die
Süddeutsche Zeitung. Sie wird in München hergestellt und existiert
seit 1945. Jede Zeitung ist in verschiedene Ressorts unterteilt, so
auch die SZ. Es gibt die Nachrichten, den Sport-Teil, das
Feuilleton, also die Kultur, einen Serviceteil mit Hinweisen auf
Kulturveranstaltungen und ähnlichem und natürlich auchden
Wirtschaftsteil mit aktuellen Börsenkursen. Die Süddeutsche Zeitung
gilt als politisch linksliberal und kritisch. Sehr bekannt ist auch
die Frankfurter Allgemeine Zeitung, deren Berichterstattung eher
konservativ ist. Besonders ist dagegen die taz aus Berlin. Die
Abkürzung taz steht für "Tageszeitung". Von ihr werden nur rund
50.000 Exemplare gedruckt. Sie ist etwas kleiner als andere
Tageszeitungen und gilt als politisch links-alternativ. Was die
Zeitschriften angeht, also die Magazine, so gibt es vor allem drei,
die in Deutschland eine Rolle spielen. Der Spiegel erscheint jeden
Montag. Er wurde 1947 gegründet. Seine Journalisten sind sehr
angesehen, und die Schwerpunkte Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft sind fundiert recherchiert. Der Stern ist etwas
bunter, hier geht es oft auch um Fotostrecken oder weniger brisante
und intellektuelle Themen. Relativ neu dazugekommen ist 1993 der
Focus. Er sollte eine Konkurrenz zum Spiegel sein und ist weitaus
konservativer. Nach wie vor lesen mehr Deutsche den Spiegel als den
Focus. So, das waren natürlich nicht alle deutschen Zeitungen. Es
gibt auch noch die Frankfurter Rundschau und die sehr gute, einmal
in der Woche am Donnerstag erscheinende "Zeit", die ich sehr
empfehlen kann. Aber ich glaube, Ihr habt einen guten Überblick
bekommen. Übrigens gibt es in großen Städten nochmal eigene
Regionalzeitungen, wie vorher angedeutet. In München zum Beispiel
gibt es die tz,
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