SG #013: Stumme Verkäufer
Stumme VerkäuferShow Podcast Information Heute möchte ich Euch
etwas über stumme Verkäufer erzählen. Was ein Verkäufer ist, wisst
Ihr sicher: Er arbeitet in einem Laden und verkauft Waren. Das kann
eine Bäckerei sein oder eine Metzgerei,
6 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 17 Jahren
Stumme VerkäuferShow Podcast Information Heute möchte ich Euch
etwas über stumme Verkäufer erzählen. Was ein Verkäufer ist, wisst
Ihr sicher: Er arbeitet in einem Laden und verkauft Waren. Das kann
eine Bäckerei sein oder eine Metzgerei, ein Kiosk oder ein
Supermarkt. Was aber ist ein stummer Verkäufer? Ganz einfach: Ein
stummer Verkäufer ist ein Kasten aus Metall, der auf vier Füßen
steht. In diesem Kasten sind Zeitungen. Aktuelle Tageszeitungen.
Oben ist dann noch eine Schlagzeile zu lesen, die neugierig machen
soll auf die Zeitung. Diese Kästen nennt man in Deutschland stumme
Verkäufer. Stumm ist jemand der nicht spricht. Ich weiß, dass es
Zeitungskästen natürlich auch in anderen Ländern gibt. Aber in
Amerika zum Beispiel muss man erst Geld einwerfen, bevor man sie
öffnen kann um eine Zeitung zu entnehmen. In München kann man
einfach den Deckel anheben und sich eine Zeitung nehmen. Natürlich
soll man Geld einwerfen, aber die Kästen sind keine Automaten. Man
vertraut auf die Ehrlichkeit der Kunden. Da die Münchner aber
genauso unehrlich sind wie alle anderen Menschen, werden hin und
wieder Kontrollen gemacht. Das Prinzip ist so ähnlich wie bei der
U-Bahn: Während in anderen Städten wie Paris, London oder New York
ein Zutritt zur U-Bahn nur mit einem Ticket möglich ist, kann man
in München oder Berlin einfach in den Zug einsteigen. Kontrolliert
wird nur in Stichproben – auch hier vertraut man auf die
Ehrlichkeit der Bürger. Zur Zeitungslandschaft in Deutschland kann
man viel sagen, ich möchte Euch aber nur einige Zeitungen
vorstellen. Die am meisten verkaufte Zeitung in Deutschland ist die
BILD-Zeitung. Sie ist eine Boulevardzeitung, zu erkennen an
riesigen Überschriften, nackten Frauen auf dem Cover und
Skandal-Geschichten über Prominente. In Städten wie München gibt es
zusätzlich noch weitere kleine Boulevardzeitungen wie die
Abendzeitung. Neben regionalen Zeitungen gibt es auch überregionale
Zeitungen. Diese werden nicht nur in einer bestimmten Stadt oder
einer bestimmten Region verkauft, sondern in ganz Deutschland. Ein
Beispiel ist die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter
Allgemeine Zeitung. Übrigens nennen wir Magazine in Deutschland
Zeitschriften. Gemeint sind farbig gedruckte Zeitschriften in
Heftform. Am bekanntesten ist hier der Spiegel, der einen sehr
guten journalistischen Ruf hat und jeden Montag erscheint. Alle
diese Zeitungen und Zeitschriften haben übrigens mittlerweile
eigene Internetseiten. Schmökert doch ein wenig herum! Den Spiegel
gibt es auch auf Englisch zu lesen, falls das für Euch einfacher
ist. So, das war mein Thema für heute. Ein Foto von einem stummen
Verkäufer stelle ich Euch ins Internet, und zwar auf slowgerman.com
und natürlich auch bei Flickr. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg13kurz.pdf
etwas über stumme Verkäufer erzählen. Was ein Verkäufer ist, wisst
Ihr sicher: Er arbeitet in einem Laden und verkauft Waren. Das kann
eine Bäckerei sein oder eine Metzgerei, ein Kiosk oder ein
Supermarkt. Was aber ist ein stummer Verkäufer? Ganz einfach: Ein
stummer Verkäufer ist ein Kasten aus Metall, der auf vier Füßen
steht. In diesem Kasten sind Zeitungen. Aktuelle Tageszeitungen.
Oben ist dann noch eine Schlagzeile zu lesen, die neugierig machen
soll auf die Zeitung. Diese Kästen nennt man in Deutschland stumme
Verkäufer. Stumm ist jemand der nicht spricht. Ich weiß, dass es
Zeitungskästen natürlich auch in anderen Ländern gibt. Aber in
Amerika zum Beispiel muss man erst Geld einwerfen, bevor man sie
öffnen kann um eine Zeitung zu entnehmen. In München kann man
einfach den Deckel anheben und sich eine Zeitung nehmen. Natürlich
soll man Geld einwerfen, aber die Kästen sind keine Automaten. Man
vertraut auf die Ehrlichkeit der Kunden. Da die Münchner aber
genauso unehrlich sind wie alle anderen Menschen, werden hin und
wieder Kontrollen gemacht. Das Prinzip ist so ähnlich wie bei der
U-Bahn: Während in anderen Städten wie Paris, London oder New York
ein Zutritt zur U-Bahn nur mit einem Ticket möglich ist, kann man
in München oder Berlin einfach in den Zug einsteigen. Kontrolliert
wird nur in Stichproben – auch hier vertraut man auf die
Ehrlichkeit der Bürger. Zur Zeitungslandschaft in Deutschland kann
man viel sagen, ich möchte Euch aber nur einige Zeitungen
vorstellen. Die am meisten verkaufte Zeitung in Deutschland ist die
BILD-Zeitung. Sie ist eine Boulevardzeitung, zu erkennen an
riesigen Überschriften, nackten Frauen auf dem Cover und
Skandal-Geschichten über Prominente. In Städten wie München gibt es
zusätzlich noch weitere kleine Boulevardzeitungen wie die
Abendzeitung. Neben regionalen Zeitungen gibt es auch überregionale
Zeitungen. Diese werden nicht nur in einer bestimmten Stadt oder
einer bestimmten Region verkauft, sondern in ganz Deutschland. Ein
Beispiel ist die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter
Allgemeine Zeitung. Übrigens nennen wir Magazine in Deutschland
Zeitschriften. Gemeint sind farbig gedruckte Zeitschriften in
Heftform. Am bekanntesten ist hier der Spiegel, der einen sehr
guten journalistischen Ruf hat und jeden Montag erscheint. Alle
diese Zeitungen und Zeitschriften haben übrigens mittlerweile
eigene Internetseiten. Schmökert doch ein wenig herum! Den Spiegel
gibt es auch auf Englisch zu lesen, falls das für Euch einfacher
ist. So, das war mein Thema für heute. Ein Foto von einem stummen
Verkäufer stelle ich Euch ins Internet, und zwar auf slowgerman.com
und natürlich auch bei Flickr. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg13kurz.pdf
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