Energieexperte Kuck: Die Bundesregierung setzt völlig falsche Signale
Professor Kuck von der Ostfalia teilt mit klaren Worten seine
eindrückliche Meinung mit. In der öffentlichen Diskussion finden
seine Ansichten bisher kaum statt.
46 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die bisherige Klimaschutzpolitik ist wirkungslos, kürzere
Duschzeiten helfen nicht, den Gasverbrauch entscheidend zu senken.
Das sagte Professor Jürgen Kuck im Podcast „Streitpunkte“ unserer
Zeitung. Kuck ist Energieexperte an der Ostfalia-Hochschule in
Wolfenbüttel. Um den aktuellen Energieengpass zu überbrücken,
müssen Kohlekraftwerke reaktiviert werden, die letzten drei
deutschen Kernkraftwerke länger laufen, sagte Kuck. Außerdem
dürften Gaskraftwerke nicht mehr für die Stromerzeugung eingesetzt
werden, sondern nur noch als Reserve zur Verfügung stehen.
Perspektivisch müsse die Energieversorgung über Erneuerbare Energie
und Kernkraftwerke sichergestellt werden, sagte Kuck. Parallel dazu
müsse die Förderung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas
eingestellt werden. Das können am wirkungsvollsten über
internationale Organisationen geschehen, die beispielsweise von den
Vereinten Nationen gesteuert werden. Nur so lasse sich wirkungsvoll
das Verbrennen fossiler Energien stoppen. Die aktuelle
Klimaschutzpolitik setzte dagegen die falschen Signale. Die
aktuelle Entwicklung stark steigender Energiepreise sei aus
klimaschutzpolitischer Sicht fatal, sagte Kuck. Die steigenden
Preise würden den Anreiz geben, weitere Lagerstätten fossiler
Energien zu erforschen und zu erschließen.
Duschzeiten helfen nicht, den Gasverbrauch entscheidend zu senken.
Das sagte Professor Jürgen Kuck im Podcast „Streitpunkte“ unserer
Zeitung. Kuck ist Energieexperte an der Ostfalia-Hochschule in
Wolfenbüttel. Um den aktuellen Energieengpass zu überbrücken,
müssen Kohlekraftwerke reaktiviert werden, die letzten drei
deutschen Kernkraftwerke länger laufen, sagte Kuck. Außerdem
dürften Gaskraftwerke nicht mehr für die Stromerzeugung eingesetzt
werden, sondern nur noch als Reserve zur Verfügung stehen.
Perspektivisch müsse die Energieversorgung über Erneuerbare Energie
und Kernkraftwerke sichergestellt werden, sagte Kuck. Parallel dazu
müsse die Förderung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas
eingestellt werden. Das können am wirkungsvollsten über
internationale Organisationen geschehen, die beispielsweise von den
Vereinten Nationen gesteuert werden. Nur so lasse sich wirkungsvoll
das Verbrennen fossiler Energien stoppen. Die aktuelle
Klimaschutzpolitik setzte dagegen die falschen Signale. Die
aktuelle Entwicklung stark steigender Energiepreise sei aus
klimaschutzpolitischer Sicht fatal, sagte Kuck. Die steigenden
Preise würden den Anreiz geben, weitere Lagerstätten fossiler
Energien zu erforschen und zu erschließen.
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