Episode 3: "Deutschland ist zu langsam für die Welt" mit Reza Asghari
In Deutschland gelinge es zu selten, aus den Ergebnissen einer
starken wissenschaftlichen Forschung ertragreiche Geschäftsmodelle
zu entwickeln, kritisiert der Start-up-Experte Asghari.
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Deutschland ist zu langsam, zu scheu gegenüber neuen Techniken und
zu sehr darauf bedacht, Risiken zu meiden. Das sagt Reza Asghari in
der dritten Folge des Podcasts „Streitpunkte“ im Gespräch mit
Andreas Schweiger. Asghari ist Professor für High-Tech-Innovation
und Entrepreneurship (Unternehmertum) an der TU Braunschweig und
Leiter des an TU und Ostfalia angesiedelten Entrepreneurship-Hubs.
In Deutschland gelinge es zu selten, aus den Ergebnissen einer
starken wissenschaftlichen Forschung ertragreiche Geschäftsmodelle
zu entwickeln, kritisiert der Start-up-Experte. Das sei angesichts
des Erstarkens Chinas eine Fehlentwicklung, Deutschland und Europa
liefen Gefahr abgehängt zu werden. Deutschland habe zum Beispiel
die Entwicklung des Internethandels verschlafen. Längst seien
Konzerne wie Amazon zu wirtschaftlichen Großmächten und Datenkraken
aufgestiegen. Immer wieder wurde Amazon ein zu laxer Umgang mit
Daten vorgeworfen. Diese Entwicklung könne aber nicht durch eine
Verteufelung der digitalen Technik verbessert werden, sagt der
Wissenschaftler. Besser sei es dagegen, eigene Antworten und
Lösungen zu finden Asghari: „Ich wünsche mir, dass Deutschland,
dass Europa Weltmarktführer gewesen wären im Bereich der digitalen
Wirtschaft. Dann hätten wir unsere Normen der Welt vorgegeben.“
zu sehr darauf bedacht, Risiken zu meiden. Das sagt Reza Asghari in
der dritten Folge des Podcasts „Streitpunkte“ im Gespräch mit
Andreas Schweiger. Asghari ist Professor für High-Tech-Innovation
und Entrepreneurship (Unternehmertum) an der TU Braunschweig und
Leiter des an TU und Ostfalia angesiedelten Entrepreneurship-Hubs.
In Deutschland gelinge es zu selten, aus den Ergebnissen einer
starken wissenschaftlichen Forschung ertragreiche Geschäftsmodelle
zu entwickeln, kritisiert der Start-up-Experte. Das sei angesichts
des Erstarkens Chinas eine Fehlentwicklung, Deutschland und Europa
liefen Gefahr abgehängt zu werden. Deutschland habe zum Beispiel
die Entwicklung des Internethandels verschlafen. Längst seien
Konzerne wie Amazon zu wirtschaftlichen Großmächten und Datenkraken
aufgestiegen. Immer wieder wurde Amazon ein zu laxer Umgang mit
Daten vorgeworfen. Diese Entwicklung könne aber nicht durch eine
Verteufelung der digitalen Technik verbessert werden, sagt der
Wissenschaftler. Besser sei es dagegen, eigene Antworten und
Lösungen zu finden Asghari: „Ich wünsche mir, dass Deutschland,
dass Europa Weltmarktführer gewesen wären im Bereich der digitalen
Wirtschaft. Dann hätten wir unsere Normen der Welt vorgegeben.“
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