Proteste im Iran: Die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung
44 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit etwa drei Wochen gehen junge Iranerinnen und Iraner auf die
Straßen und protestieren gegen die Regierung. Ausgangspunkt für
diese Proteste ist der Tod von Jina Mahsa Amini, einer jungen
Kurdin, die in Gewahrsam der Polizei ums Leben gekommen ist.
Aktivistinnen und Aktivisten und große Teile der Bevölkerung gehen
von Mord infolge von Folter und Misshandlung durch die Polizisten
aus. Die Regierung aber bestreitet diese Vorwürfe. Zuvor wurde
Amini von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht
den Vorschriften getreu getragen haben soll. Weltweit
solidarisieren sich Leute mit den Protestierenden im Iran, indem
sie z.B. ihre Haare abschneiden – das habt ihr vielleicht auch auf
Social gesehen. Mittlerweile richten sich die Proteste gegen das
restriktive Regime und die Regierung. Denn im Iran unterliegt das
Leben der Menschen genauen Vorgaben der Regierung. Für Frauen gibt
es einen Haufen von Regeln und Vorschriften, die ihnen ein freies
und selbstbestimmtes Leben unmöglich machen. Bei den Protesten sind
viele junge Menschen getötet wurden und hunderte wurden verhaftet.
Die Elite Uni "Sharif2 in Teheran ist zu einem Sinnbild für die
Brutalität des iranischen Regimes geworden, als die
Regierungs-Milizen protestierende Studentinnen und Studenten
eingekesselt und erschossen haben. Mittlerweile sind die Proteste
auch auf andere Universitäten geschwappt und der gewaltsame
Versuch, die Proteste einzudämmen, geht weiter. Iranerinnen und
Iraner sprechen von einer Revolution. Es geht also um sehr, sehr
viel. Und das, was dort gerade passiert, geht auch an uns nicht
einfach so vorbei. Die Proteste und alles drumherum, was in
Zusammenhang mit ihnen passiert, beschäftigt uns genauso wie viele
von euch. Deswegen haben wir mit der deutsch-iranischen Moderatorin
und Journalistin Susan Zare gesprochen. Sie erzählt uns, was im
Kern dieser Proteste steht, wie es Exil-Iranerinnen und Iraner geht
und, wieso es jetzt so wichtig ist, sich mit den Menschen im Iran
zu solidarisieren. All das hört ihr in dieser Folge Chai Society.
Folgt Susan für aktuelle Updates zum Iran:
https://www.instagram.com/susanzare.de/ Alle Folgen Chai Society
gibt es auch in der ARD-Audiothek:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/
Straßen und protestieren gegen die Regierung. Ausgangspunkt für
diese Proteste ist der Tod von Jina Mahsa Amini, einer jungen
Kurdin, die in Gewahrsam der Polizei ums Leben gekommen ist.
Aktivistinnen und Aktivisten und große Teile der Bevölkerung gehen
von Mord infolge von Folter und Misshandlung durch die Polizisten
aus. Die Regierung aber bestreitet diese Vorwürfe. Zuvor wurde
Amini von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht
den Vorschriften getreu getragen haben soll. Weltweit
solidarisieren sich Leute mit den Protestierenden im Iran, indem
sie z.B. ihre Haare abschneiden – das habt ihr vielleicht auch auf
Social gesehen. Mittlerweile richten sich die Proteste gegen das
restriktive Regime und die Regierung. Denn im Iran unterliegt das
Leben der Menschen genauen Vorgaben der Regierung. Für Frauen gibt
es einen Haufen von Regeln und Vorschriften, die ihnen ein freies
und selbstbestimmtes Leben unmöglich machen. Bei den Protesten sind
viele junge Menschen getötet wurden und hunderte wurden verhaftet.
Die Elite Uni "Sharif2 in Teheran ist zu einem Sinnbild für die
Brutalität des iranischen Regimes geworden, als die
Regierungs-Milizen protestierende Studentinnen und Studenten
eingekesselt und erschossen haben. Mittlerweile sind die Proteste
auch auf andere Universitäten geschwappt und der gewaltsame
Versuch, die Proteste einzudämmen, geht weiter. Iranerinnen und
Iraner sprechen von einer Revolution. Es geht also um sehr, sehr
viel. Und das, was dort gerade passiert, geht auch an uns nicht
einfach so vorbei. Die Proteste und alles drumherum, was in
Zusammenhang mit ihnen passiert, beschäftigt uns genauso wie viele
von euch. Deswegen haben wir mit der deutsch-iranischen Moderatorin
und Journalistin Susan Zare gesprochen. Sie erzählt uns, was im
Kern dieser Proteste steht, wie es Exil-Iranerinnen und Iraner geht
und, wieso es jetzt so wichtig ist, sich mit den Menschen im Iran
zu solidarisieren. All das hört ihr in dieser Folge Chai Society.
Folgt Susan für aktuelle Updates zum Iran:
https://www.instagram.com/susanzare.de/ Alle Folgen Chai Society
gibt es auch in der ARD-Audiothek:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/
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