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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zur Vorbereitung des Abzugs der beteiligten NATO-Truppen begannen
2015 die „Friedensgespräche“ mit afghanischen Gruppierungen. Schon
damals meldeten afghanische Frauenrechtlerinnen Zweifel und Kritik
an der Beteiligung der Taliban an den Gesprächen an. Diese Kritik
wurde ignoriert. Während die internationalen Truppen den Abzug
umsetzten, übernahmen die Taliban im August 2021 wieder die Macht
in Afghanistan – und alle Befürchtungen afghanischer
Frauenrechtlerinnen traten ein. Die Rechte von Mädchen und Frauen
wurden systematisch eingeschränkt, sie dürfen nur noch
vollverschleiert und in Begleitung auf die Straße, nicht mehr in
Parks und weder zur Schule noch zur Arbeit gehen. Dennoch geben
Frauen in Afghanistan nicht auf, für ihre Rechte zu kämpfen. In
Kabul protestieren Frauen weiterhin, landesweit gibt es
Untergrundschulen für Mädchen. Was den Frauen jedoch zunehmend
fehlt, ist internationale Aufmerksamkeit. Sara Nabil und Omed
Arghandiwal erklären in der Veranstaltung, wie sich die Frauen
trotz der Verbote organisieren, welche Strukturen für Frauenrechte
in den letzten 20 Jahren entstanden sind und welche Maßnahmen sich
Frauen aus und in Afghanistan von westlichen Regierungen wünschen.
Dieser Podcast stammt aus der Reihe "Frauenrechte im Fokus", eine
Kooperation von Frauen für Freiheit e.V., der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der
Thomas-Dehler-Stiftung.
2015 die „Friedensgespräche“ mit afghanischen Gruppierungen. Schon
damals meldeten afghanische Frauenrechtlerinnen Zweifel und Kritik
an der Beteiligung der Taliban an den Gesprächen an. Diese Kritik
wurde ignoriert. Während die internationalen Truppen den Abzug
umsetzten, übernahmen die Taliban im August 2021 wieder die Macht
in Afghanistan – und alle Befürchtungen afghanischer
Frauenrechtlerinnen traten ein. Die Rechte von Mädchen und Frauen
wurden systematisch eingeschränkt, sie dürfen nur noch
vollverschleiert und in Begleitung auf die Straße, nicht mehr in
Parks und weder zur Schule noch zur Arbeit gehen. Dennoch geben
Frauen in Afghanistan nicht auf, für ihre Rechte zu kämpfen. In
Kabul protestieren Frauen weiterhin, landesweit gibt es
Untergrundschulen für Mädchen. Was den Frauen jedoch zunehmend
fehlt, ist internationale Aufmerksamkeit. Sara Nabil und Omed
Arghandiwal erklären in der Veranstaltung, wie sich die Frauen
trotz der Verbote organisieren, welche Strukturen für Frauenrechte
in den letzten 20 Jahren entstanden sind und welche Maßnahmen sich
Frauen aus und in Afghanistan von westlichen Regierungen wünschen.
Dieser Podcast stammt aus der Reihe "Frauenrechte im Fokus", eine
Kooperation von Frauen für Freiheit e.V., der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der
Thomas-Dehler-Stiftung.
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