Nach der Wahl in Argentinien: Schafft Milei neue Chancen für deutsche Unternehmen?

Nach der Wahl in Argentinien: Schafft Milei neue Chancen für deutsche Unternehmen?

1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Hohe Inflation und Staatsverschuldung, Korruption und ein
aufgeblähter Staatsapparat: Argentiniens Probleme sind
vielfältig. Der Ökonom Federico Foders kennt sie ganz genau, denn
er selbst ist vor über 50 Jahren aus dem südamerikanischen Land
nach Deutschland ausgewandert. Er wartet schon lange darauf, dass
sich die Lage in Argentinien verbessert. Javier Milei habe im
Wahlkampf die Nachricht vermittelt, dass es auch anders gehe,
sagt Foders im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". "Ob das
besser wird, das werden wir sehen."


Mileis Wunschliste ist groß: Viele Ministerien will der neue
Präsident streichen, den argentinischen Peso abschaffen, den
US-Dollar einführen. Doch was wird von seinen Parolen
bleiben? Was ist überhaupt umsetzbar? Susanne Käss leitet das
Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Buenos Aires und
kennt die politischen Mehrheiten: "Er wird immer darauf
angewiesen sein, Bündnisse mit anderen Parteien zu stricken, weil
er allein überhaupt nicht regieren kann", erklärt Käss in der
neuen Podcast-Folge.


Schafft Argentinien eine Kehrtwende? Und inwieweit könnten sich
jetzt die Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen verbessern?
Argentinien ist reich an Lithium, einem Rohstoff, der für die
Produktion von E-Auto-Akkus benötigt wird. Ist das Land bisher
ein zu riskantes Pflaster für deutsche Unternehmen? Oder was
steckt sonst dahinter, dass China uns beim argentinischen Lithium
den Rang abläuft? Diese und viele weitere Fragen diskutiert Host
Mary Abdelaziz-Ditzow mit ihren Gästen Federico Foders und
Susanne Käss in der neuen Podcast-Folge.


Federico Foders ist Präsident des Internationalen
Wirtschaftssenats und emeritierter Professor für
Volkswirtschaftslehre am Kiel Institut für Weltwirtschaft.
Argentinien ist sein Geburtsland. Und Susanne Käss leitet das
Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in der argentinischen
Hauptstadt Buenos Aires. Sie lebt seit 2022 im Argentinien.


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