Beschreibung

vor 8 Monaten
Je näher wir einem Menschen stehen, desto deutlicher merken wir
auch, was alles zwischen uns liegt. Ernst Ferstl (*1955),
österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker Quelle: Ferstl,
Unter der Oberfläche. Gedanken mit Tiefgang, Edition Va Bene 1996
Heute geht es bei uns wieder einmal um psychologische Sicherheit.
In jedem Team (Ehe, Familie, Job usw.) sollten die
Rahmenbedingungen so sein, dass jeder ohne Angst und schlechtes
Gefühl alles sagen, fragen und auch Fehler zugeben kann. Dazu ist
aber auch wichtig, zu wissen, welcher Typ man ist: Braucht man eher
Distanz im Leben? Also Zeit für sich, Ruhe, um zu arbeiten sowie ab
und zu nachzudenken? Geht man deshalb eher auf Abstand zu seinen
Mitmenschen? Oder braucht man ganz viel Nähe? Ist ein Home-Office
wirklich nichts und braucht man unbedingt die kleinen Momente in
der Teeküche? Möchte man viel Zeit in der Familie miteinander
verbringen? Kann man schlecht allein sein? Dann ist man eher der
Nähe-Typ. Wie viel Veränderung brauchen wir im Leben? Und wie viel
Routine? Zwischen diesen vier Punkten – Nähe, Distanz, Dauer,
Veränderung – pendeln wir uns tagtäglich wieder neu ein und haben
natürliche auch eine gewisse Persönlichkeitsstruktur, die entweder
zur Nähe oder vielleicht sogar zu einem Wechseltyp zwischen allen
tendiert. Dieses Modell wurde ursprünglich von dem Schweizer
Psychologen Christoph Thomann auf der Grundlage von Fritz Riemanns
Buch "Grundformen der Angst" entwickelt, dass wir Euch sehr
empfehlen können. Erst wenn wir wissen, welcher Typ wir sind,
können wir uns auch auf unsere mit Menschen einstellen. Noch
wichtiger ist es, zu erkennen, welcher Typ mein Gegenüber ist.
Braucht er ab und zu Ermunterung, Zusammenarbeit und Teamspirit?
Oder kann ich ihn unterstützen, indem ich ihn ab und zu in Ruhe
lasse? Welcher Typ bist Du? Kannst Du mit dem Modell etwas
anfangen? Wir freuen uns von Dir in den Kommentaren zu lesen. Liebe
Grüße und bis nächsten Sonntag, Annika + Tilly

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