Lebenslanges Lernen für große Stadtentwicklungsprojekte
Lukas Lang von der Seestadt aspern in Wien blickt zurück und voraus
49 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„Die Seestadt versteht sich sehr stark auch als lernendes urbanes
Labor, in dem man neue Dinge ausprobieren kann.“ sagt Lukas Lang,
Planungsleiter bei Wien 3420 aspern development AG und
verantwortlich für die Seestadt aspern. Sie ist mit 240 ha
Gesamtfläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa.
Aktuell leben dort 10.000 Menschen, von denen die ersten 2014
eingezogen sind. Bei Fertigstellung werden es rund 25.000
Bewohner:innen sein. Der aktuelle Podcast “Hallo Hamburg! Stadt neu
bauen” thematisiert u. a. die Herausforderungen zu Beginn von
großen Quartiersentwicklungen. Am Beispiel von Wien wird deutlich,
dass frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit, Raumbildung, Beteiligung
und die Markenentwicklung bedeutsam sind. Karen Pein,
Geschäftsführerin der IBA Hamburg befragt ihren Gast zu den
Qualitätsversprechen der Seestadt aspern. Die anfänglichen Ziele
und große Visionen spielen für jedes Stadtentwicklungsprojekt eine
zentrale Rolle. Diese müssen aber auch in operationalisierbare
Ziele und Instrumente verwandelt werden, betont Lukas Lang.
Lebenslanges Lernen sei wichtig sowie sich Zeit für Evaluationen
mit Expert:innen und Kritker:innen zum bisher Erreichten zu nehmen.
Von 2008 bis 2009 entwickelte beispielsweise Jan Gehl Architects
das Handbuch „Partitur des öffentlichen Raums“ für aspern. Im Jahr
2018 wurde eine Evaluierung in der gebauten Seestadt vorgenommen
und die Ergebnisse veröffentlicht. Die Seestadt aspern ist auch ein
Wirtschaftsstandort mit rund 20.000 geplanten Arbeitsplätzen.
Aktuell angesiedelt haben sich rund 300 Unternehmen - auch im
produzierenden Gewerbe - mit 4000 Arbeitsplätzen. In neueren
Quartieren der Seestadt gibt es mittlerweile bis zu 20% nicht
Wohnnutzung mit kleinteilige Gewerbeflächen sowie einen gestapelten
Gewerbehof für Handwerksbetriebe. Die Steuerung der
Nutzungsmischung stand von Planungsbeginn an im Fokus. Dazu zählt
das eigene Management für ausgewählte Erdgeschosszonen, um von
Beginn an eine Vielfalt an gewerblichen Angeboten zu ermöglichen.
Labor, in dem man neue Dinge ausprobieren kann.“ sagt Lukas Lang,
Planungsleiter bei Wien 3420 aspern development AG und
verantwortlich für die Seestadt aspern. Sie ist mit 240 ha
Gesamtfläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa.
Aktuell leben dort 10.000 Menschen, von denen die ersten 2014
eingezogen sind. Bei Fertigstellung werden es rund 25.000
Bewohner:innen sein. Der aktuelle Podcast “Hallo Hamburg! Stadt neu
bauen” thematisiert u. a. die Herausforderungen zu Beginn von
großen Quartiersentwicklungen. Am Beispiel von Wien wird deutlich,
dass frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit, Raumbildung, Beteiligung
und die Markenentwicklung bedeutsam sind. Karen Pein,
Geschäftsführerin der IBA Hamburg befragt ihren Gast zu den
Qualitätsversprechen der Seestadt aspern. Die anfänglichen Ziele
und große Visionen spielen für jedes Stadtentwicklungsprojekt eine
zentrale Rolle. Diese müssen aber auch in operationalisierbare
Ziele und Instrumente verwandelt werden, betont Lukas Lang.
Lebenslanges Lernen sei wichtig sowie sich Zeit für Evaluationen
mit Expert:innen und Kritker:innen zum bisher Erreichten zu nehmen.
Von 2008 bis 2009 entwickelte beispielsweise Jan Gehl Architects
das Handbuch „Partitur des öffentlichen Raums“ für aspern. Im Jahr
2018 wurde eine Evaluierung in der gebauten Seestadt vorgenommen
und die Ergebnisse veröffentlicht. Die Seestadt aspern ist auch ein
Wirtschaftsstandort mit rund 20.000 geplanten Arbeitsplätzen.
Aktuell angesiedelt haben sich rund 300 Unternehmen - auch im
produzierenden Gewerbe - mit 4000 Arbeitsplätzen. In neueren
Quartieren der Seestadt gibt es mittlerweile bis zu 20% nicht
Wohnnutzung mit kleinteilige Gewerbeflächen sowie einen gestapelten
Gewerbehof für Handwerksbetriebe. Die Steuerung der
Nutzungsmischung stand von Planungsbeginn an im Fokus. Dazu zählt
das eigene Management für ausgewählte Erdgeschosszonen, um von
Beginn an eine Vielfalt an gewerblichen Angeboten zu ermöglichen.
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