Beschreibung
vor 1 Jahr
In dieser Folge spricht Mareike mit Anja Gerber und Tessa
Gengnagel von der DHd-AG Empowerment. Das Tagungsthema der
DHd2023 “Open Humanities, Open Culture” ist der AG sehr wichtig,
denn es ist noch viel zu tun, was die Offenlegung und
Sichtbarmachung der Digital Humanities-Forschung in anderen
Ländern und auch von nicht-weißen, nicht-männlichen,
nicht-westlichen Forschenden betrifft. Außerdem hat die AG das
Tagungsthema zum Anlass genommen, ein Panel auszurichten, in dem
die Offenheit der Forschung in den Digital Humanities hinterfragt
und diskutiert wird. Die AG bündelt in ihrer Arbeit Bestrebungen
der Dekolonialisierung und des Abbaus von Diskriminierungen
sowohl im Bereich der Forschungsgegenstände (z. B. bei
Archivbeständen und Repositorien) als auch im Bereich der
Forschung und ihrer sozialen Strukturen der Digital Humanities.
Anlass zur Gründung der AG war ein Blogartikel mit dem Titel The
Computational Humanities and Toxic Masculinity aus dem Jahr 2020
von Sarah Lang auf ihrem Blog LaTeX Ninja, in dem sie die Digital
Humanities aus feministischer Perspektive hinterfragt. Es folgte
ein Workshop auf der vDHd2021 und schließlich die Gründung der
AG.
Die AG beteiligt sich an der DHd2023 mit zwei Veranstaltungen:
Zum einen mit einem Workshop “Data Feminism in DH: Hackathon und
Netzwerktreffen”, zum anderen mit dem bereits erwähnten Panel
“Open DH? Mapping Blind Spots”. “Data Feminism” bedeutet hierbei,
die kritische Be- und Durchleuchtung von männlich dominierten
wissenschaftlichen Narrativen in den DH.
Die AG freut sich sehr über neue Mitglieder und lädt alle
Interessierten zum Mitmachen ein!
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