Strategien der Gewinnung dendritischer Zellen aus humanen Monozyten zur Tumor-Immuntherapie: Vergleich von Interleukin-4 mit Interferon-alpha als Differenzierungsfaktoren
Beschreibung
vor 19 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle von Interferon-alpha als
Differenzierungsfaktor von dendritischen Zellen aus Monozyten im
Vergleich mit Interleukin-4 untersucht. Interleukin-4 wird unter
heute geltenden Standardbedingungen in der Generierung
dendritischer Zellen eingesetzt. Dendritische Zellen nehmen eine
zentrale Rolle in der humanen Immunantwort ein und werden in
klinischen Studien als Vakzine verwendet. Hintergund dieser Arbeit
war es, die bisher widersprüchlichen Daten bezüglich der Ableitung
dendritischer Zellen aus Monozyten mit Interleukin-4 oder
Interferon-alpha zu ergänzen. Beurteilt wurden die dendritischen
Zellen bezüglich ihrer Oberflächenmarkerexpression, ihrer Fähigkeit
zur Antigenaufnahme, ihres Überlebens in Zellkulturen, ihrer
Fähigkeit, T-Zellen zur Proliferation anzuregen und ihrer
Zytokinproduktion. Nur in Anwesenheit von Interleukin-4 nach fünf
Tagen Inkubation oder während der Stimulation entwickelten die mit
Interferon-alpha generierten Zellen den Phänotypen dendritischer
Zellen, waren aber in der Interleukin-12-Produktion und der
Induktion einer primären Immunantwort den Standardzellen
unterlegen. In der Gegenwart von Interferon-alpha generierte
dendritische Zellen scheinen damit für den Einsatz in der
Tumorimmuntherapie nicht geeignet.
Differenzierungsfaktor von dendritischen Zellen aus Monozyten im
Vergleich mit Interleukin-4 untersucht. Interleukin-4 wird unter
heute geltenden Standardbedingungen in der Generierung
dendritischer Zellen eingesetzt. Dendritische Zellen nehmen eine
zentrale Rolle in der humanen Immunantwort ein und werden in
klinischen Studien als Vakzine verwendet. Hintergund dieser Arbeit
war es, die bisher widersprüchlichen Daten bezüglich der Ableitung
dendritischer Zellen aus Monozyten mit Interleukin-4 oder
Interferon-alpha zu ergänzen. Beurteilt wurden die dendritischen
Zellen bezüglich ihrer Oberflächenmarkerexpression, ihrer Fähigkeit
zur Antigenaufnahme, ihres Überlebens in Zellkulturen, ihrer
Fähigkeit, T-Zellen zur Proliferation anzuregen und ihrer
Zytokinproduktion. Nur in Anwesenheit von Interleukin-4 nach fünf
Tagen Inkubation oder während der Stimulation entwickelten die mit
Interferon-alpha generierten Zellen den Phänotypen dendritischer
Zellen, waren aber in der Interleukin-12-Produktion und der
Induktion einer primären Immunantwort den Standardzellen
unterlegen. In der Gegenwart von Interferon-alpha generierte
dendritische Zellen scheinen damit für den Einsatz in der
Tumorimmuntherapie nicht geeignet.
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