Wirkung von intravenösen Prostaglandin l2 Analoga auf interstitielles myokardiales cAMP und linksventrikuläre Kontraktilität in vivo

Wirkung von intravenösen Prostaglandin l2 Analoga auf interstitielles myokardiales cAMP und linksventrikuläre Kontraktilität in vivo

Beschreibung

vor 19 Jahren
Pathophysiologisch ist die Herzinsuffizienz definiert als
Unfähigkeit des Herzens, Blut und somit Sauerstoff in einem Maße,
das den Bedürfnissen gerecht wird, zu den Organen zu transportieren
(WHO 1995)23. Die in fortgeschrittenen Stadium an einer
Herzinsuffizienz Erkrankten haben eine schlechte Prognose. Anders
als bei Patienten mit Linksherzinsuffizienz kann die Infusion von
Prostaglandin I2 Analoga bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie
und Rechtsherzinsuffizienz des Schweregrades NYHA III – IV die
Hämodynamik und das Überleben dieser Patienten verbessern7. Als
dafür verantwortlicher Wirkmechanismus wurden bisher
ausschliesslich die vasodilatierenden Eigenschaften von
Prostanoiden vermutet. Zwar konnte eine positiv inotrope Wirkung
von Prostaglandin I2 bereits vor mehreren Jahren erstmals in vitro
gezeigt werden4,25,71,88, stichhaltige in vivo Studien hierzu
fehlten allerdings bislang. Das Ziel unserer Studie war es aber,
die Wirkung der Prostaglandin I2 auf die Myokardkontraktilität in
vivo nachzuweisen. Da eine kontraktilitätssteigernde Wirkung im
Herzen meist über einen cAMP Anstieg ausgelöst wird101, sollte mit
vorliegender Forschungsarbeit die Wirkung der Prostaglandin I2
Analoga sowohl auf myokardiales cAMP als auch die linksventrikuläre
Kontraktilität untersucht werden.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: