[123-I]-Metaiodobenzylguanidin-Szintigraphie und Magnetresonanztomographie in der Detektion von Läsionen bei kindlichen Neuroblastomen und Stellenwert einer kombinierten Befundung beider Verfahren
Beschreibung
vor 19 Jahren
Das Neuroblastom ist eine der häufigsten malignen Erktrankungen im
Kindesalter. Mit der MIBG-Szintigraphie und der MRT stehen zwei
etablierte Verfahren zu Diagnostik und Staging dieser Erkrankung
zur Verfügung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation des
Detektionspotentials beider Verfahren auf der Basis einzelner
Läsionen sowie die Untersuchung der Frage, inwieweit sich dieses
Potential durch kombinierte Befundung beider Verfahren steigern
lässt. Dazu wurden 193 neuroblastomverdächtige Läsionen aus 50
Paaren von zeitnah durchgeführten MIBG-Szintigraphien und MRT's
einer Evaluation durch je 2 erfahrene Untersucher unterzogen und
anschließend systematisch kombiniert befundet. Für die
Szintigraphie fand sich dabei eine Sensitivität von 69% und eine
Spezifität von 85% (beides deutlich niedriger als in der Literatur
beschrieben), für die MRT eine Sensitivität von 86% und eine
Spezifität von 77% (ebenfalls deutlich niedriger als in der
Literatur beschrieben). Durch kombinierte Befundung beider
Verfahren ließ sich die Sensitivität in der Detektion von
Einzelläsionen auf 99% und die Spezifität auf 95% steigern.
Kindesalter. Mit der MIBG-Szintigraphie und der MRT stehen zwei
etablierte Verfahren zu Diagnostik und Staging dieser Erkrankung
zur Verfügung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation des
Detektionspotentials beider Verfahren auf der Basis einzelner
Läsionen sowie die Untersuchung der Frage, inwieweit sich dieses
Potential durch kombinierte Befundung beider Verfahren steigern
lässt. Dazu wurden 193 neuroblastomverdächtige Läsionen aus 50
Paaren von zeitnah durchgeführten MIBG-Szintigraphien und MRT's
einer Evaluation durch je 2 erfahrene Untersucher unterzogen und
anschließend systematisch kombiniert befundet. Für die
Szintigraphie fand sich dabei eine Sensitivität von 69% und eine
Spezifität von 85% (beides deutlich niedriger als in der Literatur
beschrieben), für die MRT eine Sensitivität von 86% und eine
Spezifität von 77% (ebenfalls deutlich niedriger als in der
Literatur beschrieben). Durch kombinierte Befundung beider
Verfahren ließ sich die Sensitivität in der Detektion von
Einzelläsionen auf 99% und die Spezifität auf 95% steigern.
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