Die prognostische Relevanz der intramammären Tumorlokalisation beim Mammakarzinom

Die prognostische Relevanz der intramammären Tumorlokalisation beim Mammakarzinom

Beschreibung

vor 19 Jahren
Die Anzahl axillärer Lymphknotenmetastasen beim Mammakarzinom ist
ein signifikanter, unabhängiger Prognoseparameter für den weiteren
Krankheitsverlauf und wird von der intramammären Tumorlokalisation
beeinflusst. Die Bedeutung der Tumorlokalisation als eigenständiger
Prognosefaktor wird jedoch kontrovers diskutiert. In der
vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss der intramammären
Tumorlokalisation des Brustkrebs auf die Metastasierung in axilläre
Lymphknoten sowie auf die Überlebensprognose mit und ohne
sytemische Therapie durch univariate und multivariate Analysen
untersucht. Es wurde eine retrospektive Evaluation an 2414
Patientinnen mit einem Mammakarzinom der Klasse UICC I-III
durchgeführt, die an der UFK Berlin-Charlottenburg sowie an der I.
Frauenklinik der LMU München zwischen 1967-2000 eine operative
Therapie mit einer axillären Lymphonodektomie erhielten. Die
intramammäre Tumorlokalisation war bei 33,6% (n=810) der
Patientinnen innerhalb der medialen Quadranten der Brust, bei 66,4%
(n=1604) der Frauen war der Tumor lateral gelegen. Die Tumorgröße,
das Grading und der Östrogenrezeptorstatus war zwischen den beiden
Gruppen gleich verteilt. Die Mestastasierung in axilläre
Lymphknoten stand deutlich im Zusammenhang mit einer lateralen
Tumorlokalisation (p

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: