Evaluation von mediastinalen und hilären Lymphknoten mit der Multidetektor-Spiral-CT
Beschreibung
vor 19 Jahren
Computertomographische Untersuchungsmethoden, die
Magnetresonanztomographie und die Positronen-Emissionstomographie (
= CT, MRT, PET) sind heute, neben der Ultraschalltechnik, die
wichtigsten nicht-invasiven bildgebenden Verfahren, die der
medizinischen Diagnostik zur Verfügung stehen. Es handelt sich bei
allen CT-Verfahren im Grunde um sog. Schnittbildverfahren, die zum
Aufbau von für den Untersucher diagnostisch verwertbaren Bildern,
einen Computer bzw. zusätzlich noch nuklearmedizinische Methoden
verwenden, um pathologische Morphologien und Funktionen zu
detektieren. Dabei kann bei der CT und der MRT durch die
Applikation geeigneter Kontrastmittel der Informationswert in
vielen Fällen noch gesteigert werden. Für den Patienten besteht
jedoch bei einer CT- oder PET-Untersuchung ein gravierender
Nachteil: die damit verbundene Strahlenbelastung. Deshalb werden
erhebliche Anstrengungen unternommen, um durch eine Verbesserung
der Methodik insbesondere zwei Ziele zu erreichen: einerseits eine
Verringerung der Strahlenbelastung des Patienten, andererseits
Verbesserung bei der Auflösung im Rahmen der Darstellung
feingeweblicher Strukturen. Eine solche Verbesserung der Auflösung,
die zu einer Verbesserung der diagnostischen Aussage beitragen
kann, hat für den Patienten enorme, insbesondere therapeutische
Konsequenzen, z. B. im Rahmen des Staging, bei Verdacht auf das
Vorliegen einer malignen Erkrankung. In der vorliegenden Arbeit
sollte deshalb untersucht werden, ob geeignete Möglichkeiten
bestehen, ohne den Wert der Diagnose an sich zu schmälern, durch
die Verwendung primär dickerer Schichten im Rahmen einer
Spiral-CT-Untersuchung die Sensitivität bei der Untersuchung
feingeweblicher Strukturen zu behalten und dadurch die
Strahlenbelastung für den Patienten, sowie den zeitlichen Aufwand
bei der Interpretation der Ergebnisse für den Untersucher zu
verringern. Diese Untersuchungen wurden an Lymphknoten bei
Spiral-CT-Aufnahmen des Thorax durchgeführt. Diesen Lymphknoten
wird enorme Bedeutung im Rahmen des Staging maligner Erkrankungen,
vor allem beim Staging des Bronchial-Karzinoms, aber auch der
anderen Malignome des Brust- und Bauchraums, sowie deren
Metastasen, zugeschrieben, insbesondere bei der Erfassung des für
die Wahl der Therapie so wichtigen N0-Stadiums. In die Studie wurde
ein Kollektiv von 97 Patienten (59 Männer, 38 Frauen;
Altersverteilung von 9 bis 88 Jahren) aufgenommen und nach den
vorliegenden Verdachtsdiagnosen in Gruppen mit malignen bzw.
nicht-malignen Erkrankungen eingeteilt. Dabei wurde ihnen eine
kontrastmittelunterstützte Multidetektor-Spiral-CT-Untersuchungen
des Thorax durchgeführt, wobei die Untersuchungen klinisch
indiziert wurden. Bei den Patienten mit malignen Erkrankungen
wurden 4 Gruppen gebildet, jeweils mit abnehmender Häufigkeit
(Lymphome/Leukämien, Bronchial-Karzinom, Mamma-Karzinom, sonstige
Krebserkrankungen). Bei den „benignen“ Krankheitsbildern
dominierten als Ursache Infektionen, sonstige externe Noxen und
Krankheiten, bei denen ein allergen-bedingtes Grundleiden
überwiegte. Fünf Schichtdicken, mit 1 mm, 3 mm, 5 mm, 10 mm und 20
mm, wurden evaluiert und miteinander verglichen. Als nominale
Schichtdicke wurde die Schichtdicke mit 1 mm gewählt und die
restlichen aus dieser rekonstruiert. Das Ergebnis dieser Studie
ergab, dass es völlig ausreichend ist, eine 3 mm-Schichtdicke zu
verwenden, was statistisch gesichert werden konnte. Die Statistik
hat nämlich gezeigt, dass in Bezug auf die Beurteilung von
mediastinalen Lymphknoten, was ihre Anzahl und Größe angeht, kein
signifikanter Unterschied zwischen den Schichtdicken mit 1 mm und
mit 3 mm besteht. Bei diesen Schichtdicken war auch der
diagnostische Aussagewert bei der Bewertung des N0-Stadiums am
größten (d. h. Lymphknotengröße < 1 cm). Im Gegensatz dazu
zeigten die übrigen evaluierten Schichtdicken (5 mm, 10 mm und 20
mm) einen deutlichen Signifikanzunterschied untereinander und
jeweils zu den Schichtdicken 1 mm und 3 mm.
Magnetresonanztomographie und die Positronen-Emissionstomographie (
= CT, MRT, PET) sind heute, neben der Ultraschalltechnik, die
wichtigsten nicht-invasiven bildgebenden Verfahren, die der
medizinischen Diagnostik zur Verfügung stehen. Es handelt sich bei
allen CT-Verfahren im Grunde um sog. Schnittbildverfahren, die zum
Aufbau von für den Untersucher diagnostisch verwertbaren Bildern,
einen Computer bzw. zusätzlich noch nuklearmedizinische Methoden
verwenden, um pathologische Morphologien und Funktionen zu
detektieren. Dabei kann bei der CT und der MRT durch die
Applikation geeigneter Kontrastmittel der Informationswert in
vielen Fällen noch gesteigert werden. Für den Patienten besteht
jedoch bei einer CT- oder PET-Untersuchung ein gravierender
Nachteil: die damit verbundene Strahlenbelastung. Deshalb werden
erhebliche Anstrengungen unternommen, um durch eine Verbesserung
der Methodik insbesondere zwei Ziele zu erreichen: einerseits eine
Verringerung der Strahlenbelastung des Patienten, andererseits
Verbesserung bei der Auflösung im Rahmen der Darstellung
feingeweblicher Strukturen. Eine solche Verbesserung der Auflösung,
die zu einer Verbesserung der diagnostischen Aussage beitragen
kann, hat für den Patienten enorme, insbesondere therapeutische
Konsequenzen, z. B. im Rahmen des Staging, bei Verdacht auf das
Vorliegen einer malignen Erkrankung. In der vorliegenden Arbeit
sollte deshalb untersucht werden, ob geeignete Möglichkeiten
bestehen, ohne den Wert der Diagnose an sich zu schmälern, durch
die Verwendung primär dickerer Schichten im Rahmen einer
Spiral-CT-Untersuchung die Sensitivität bei der Untersuchung
feingeweblicher Strukturen zu behalten und dadurch die
Strahlenbelastung für den Patienten, sowie den zeitlichen Aufwand
bei der Interpretation der Ergebnisse für den Untersucher zu
verringern. Diese Untersuchungen wurden an Lymphknoten bei
Spiral-CT-Aufnahmen des Thorax durchgeführt. Diesen Lymphknoten
wird enorme Bedeutung im Rahmen des Staging maligner Erkrankungen,
vor allem beim Staging des Bronchial-Karzinoms, aber auch der
anderen Malignome des Brust- und Bauchraums, sowie deren
Metastasen, zugeschrieben, insbesondere bei der Erfassung des für
die Wahl der Therapie so wichtigen N0-Stadiums. In die Studie wurde
ein Kollektiv von 97 Patienten (59 Männer, 38 Frauen;
Altersverteilung von 9 bis 88 Jahren) aufgenommen und nach den
vorliegenden Verdachtsdiagnosen in Gruppen mit malignen bzw.
nicht-malignen Erkrankungen eingeteilt. Dabei wurde ihnen eine
kontrastmittelunterstützte Multidetektor-Spiral-CT-Untersuchungen
des Thorax durchgeführt, wobei die Untersuchungen klinisch
indiziert wurden. Bei den Patienten mit malignen Erkrankungen
wurden 4 Gruppen gebildet, jeweils mit abnehmender Häufigkeit
(Lymphome/Leukämien, Bronchial-Karzinom, Mamma-Karzinom, sonstige
Krebserkrankungen). Bei den „benignen“ Krankheitsbildern
dominierten als Ursache Infektionen, sonstige externe Noxen und
Krankheiten, bei denen ein allergen-bedingtes Grundleiden
überwiegte. Fünf Schichtdicken, mit 1 mm, 3 mm, 5 mm, 10 mm und 20
mm, wurden evaluiert und miteinander verglichen. Als nominale
Schichtdicke wurde die Schichtdicke mit 1 mm gewählt und die
restlichen aus dieser rekonstruiert. Das Ergebnis dieser Studie
ergab, dass es völlig ausreichend ist, eine 3 mm-Schichtdicke zu
verwenden, was statistisch gesichert werden konnte. Die Statistik
hat nämlich gezeigt, dass in Bezug auf die Beurteilung von
mediastinalen Lymphknoten, was ihre Anzahl und Größe angeht, kein
signifikanter Unterschied zwischen den Schichtdicken mit 1 mm und
mit 3 mm besteht. Bei diesen Schichtdicken war auch der
diagnostische Aussagewert bei der Bewertung des N0-Stadiums am
größten (d. h. Lymphknotengröße < 1 cm). Im Gegensatz dazu
zeigten die übrigen evaluierten Schichtdicken (5 mm, 10 mm und 20
mm) einen deutlichen Signifikanzunterschied untereinander und
jeweils zu den Schichtdicken 1 mm und 3 mm.
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