Wirecard – eine österreichische Affäre? (2/4): Das Netzwerk
Welche Spuren im Fall Wirecard führen nach Österreich? In Folge
zwei nehmen wir die Kontakte von Markus Braun und Jan Marsalek zur
österreichischen Politik ins Visier
45 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die beiden Hauptverdächtigen im Wirecard-Skandal, Markus Braun und
Jan Marsalek, haben wenig gemeinsam. Braun gilt als introvertierter
Workaholic, Marsalek als extrovertierter Charismatiker. Doch: Beide
kommen ursprünglich aus Österreich – und pflegten enge Kontakte zur
heimischen Politik. Während Braun vor allem die Nähe der ÖVP und
des damaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz suchte und Geld an die
Partei spendete, kümmerte sich Marsalek um die Annäherung an die
FPÖ. Doch Marsaleks Netzwerkaktivitäten gingen weit über
gewöhnliche Lobbyarbeit hinaus. So warb er bei
Regierungsmitgliedern für ein ominöses Asylprojekt in Libyen, das
der Abwehr von Flüchtlingen dienen sollte und mit dem
Finanzunternehmen Wirecard nichts zu tun hatte. Auch seine
Verbindungen nach Russland werfen viele Fragen auf. Hat Marsalek
versucht, russische Interessen in Österreich durchzusetzen?
**Wirecard – eine österreichische Affäre? ** In dieser Reihe von
"Inside Austria" blicken wir auf die österreichische Seite des
Wirecard-Skandals. In der zweiten Folge geht es um das politische
Netzwerk von Jan Marsalek und Markus Braun in ihrer Heimat. Wir
schauen, welche Parteikontakte die beiden pflegten, wohin Spenden
geflossen sind. Welche Projekte Marsalek auf eigene Faust umsetzte.
Und warum all das wichtig ist, um zu verstehen, warum Wirecard
womöglich nicht nur ein Finanzskandal, sondern auch eine
Geheimdienstaffäre ist.
Jan Marsalek, haben wenig gemeinsam. Braun gilt als introvertierter
Workaholic, Marsalek als extrovertierter Charismatiker. Doch: Beide
kommen ursprünglich aus Österreich – und pflegten enge Kontakte zur
heimischen Politik. Während Braun vor allem die Nähe der ÖVP und
des damaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz suchte und Geld an die
Partei spendete, kümmerte sich Marsalek um die Annäherung an die
FPÖ. Doch Marsaleks Netzwerkaktivitäten gingen weit über
gewöhnliche Lobbyarbeit hinaus. So warb er bei
Regierungsmitgliedern für ein ominöses Asylprojekt in Libyen, das
der Abwehr von Flüchtlingen dienen sollte und mit dem
Finanzunternehmen Wirecard nichts zu tun hatte. Auch seine
Verbindungen nach Russland werfen viele Fragen auf. Hat Marsalek
versucht, russische Interessen in Österreich durchzusetzen?
**Wirecard – eine österreichische Affäre? ** In dieser Reihe von
"Inside Austria" blicken wir auf die österreichische Seite des
Wirecard-Skandals. In der zweiten Folge geht es um das politische
Netzwerk von Jan Marsalek und Markus Braun in ihrer Heimat. Wir
schauen, welche Parteikontakte die beiden pflegten, wohin Spenden
geflossen sind. Welche Projekte Marsalek auf eigene Faust umsetzte.
Und warum all das wichtig ist, um zu verstehen, warum Wirecard
womöglich nicht nur ein Finanzskandal, sondern auch eine
Geheimdienstaffäre ist.
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