Die Österreich-Russland-Affäre: Der Oligarch (1/4)
Hat Österreich den Putin-nahen Strabag-Aktionär Oleg Deripaska vor
Sanktionen bewahrt? Auftakt unserer Serie zu den wirtschaftlichen
und politischen Verstrickungen Österreichs mit Russland
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Europa massiv
erschüttert. Um Wladimir Putins aggressive Kampfhandlungen
einzudämmen, setzt die Europäische Union zum wirtschaftlichen
Gegenschlag an. Sanktionen sollen die russische Gesellschaft so
weit unter Druck setzen, dass Staatschef Putin gezwungen ist,
seinen Feldzug einzustellen. Zu denjenigen, die von den
EU-Sanktionen getroffen werden, gehört insbesondere eine Gruppe:
russische Oligarchen. Die Machtmenschen, die nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion Milliarden angehäuft haben und von denen viele als
Unterstützer Putins gelten. Jene schwerreichen Russen also, deren
Anwesen und Besitztümer Städte in Europa schmücken. Und zwar nicht
nur an der Côte d'Azur und in der Londoner City, sondern auch hier
bei uns in Österreich. Einer dieser Oligarchen ist der Milliardär
Oleg Deripaska – Aluminiummagnat, Großaktionär eines wichtigen
russischen Rüstungskonzerns und Miteigentümer des größten
österreichischen Baukonzerns Strabag. Doch als die Sanktionsliste
der EU Mitte März erstellt wird und Strafmaßnahmen gegen 675
Personen verhängt werden, findet sich ausgerechnet Deripaskas Name
nicht auf der Liste. Der Verdacht steht im Raum: Ein kleines Land
hält schützend seine Hand über den Putin-Vertrauten ... In den
nächsten drei Folgen von "Inside Austria" sehen wir uns an, wie
verstrickt Österreich mit Russland ist. Wie die Politik in den
vergangenen Jahrzehnten auch Putin selbst hofiert hat und wie
abhängig man von Russlands Rohstoffen geworden ist. In dieser
ersten Episode beginnen wir mit dem Offensichtlichen: den
Oligarchen, die jetzt von der EU mit Sanktionen belegt wurden und
die im Rampenlicht der Medienberichte stehen. Welche Rolle spielen
sie wirklich in diesem Krieg? Und was steckt hinter dem Vorwurf,
wonach Österreich den Milliardär Deripaska vor Strafmaßnahmen
bewahrt?
erschüttert. Um Wladimir Putins aggressive Kampfhandlungen
einzudämmen, setzt die Europäische Union zum wirtschaftlichen
Gegenschlag an. Sanktionen sollen die russische Gesellschaft so
weit unter Druck setzen, dass Staatschef Putin gezwungen ist,
seinen Feldzug einzustellen. Zu denjenigen, die von den
EU-Sanktionen getroffen werden, gehört insbesondere eine Gruppe:
russische Oligarchen. Die Machtmenschen, die nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion Milliarden angehäuft haben und von denen viele als
Unterstützer Putins gelten. Jene schwerreichen Russen also, deren
Anwesen und Besitztümer Städte in Europa schmücken. Und zwar nicht
nur an der Côte d'Azur und in der Londoner City, sondern auch hier
bei uns in Österreich. Einer dieser Oligarchen ist der Milliardär
Oleg Deripaska – Aluminiummagnat, Großaktionär eines wichtigen
russischen Rüstungskonzerns und Miteigentümer des größten
österreichischen Baukonzerns Strabag. Doch als die Sanktionsliste
der EU Mitte März erstellt wird und Strafmaßnahmen gegen 675
Personen verhängt werden, findet sich ausgerechnet Deripaskas Name
nicht auf der Liste. Der Verdacht steht im Raum: Ein kleines Land
hält schützend seine Hand über den Putin-Vertrauten ... In den
nächsten drei Folgen von "Inside Austria" sehen wir uns an, wie
verstrickt Österreich mit Russland ist. Wie die Politik in den
vergangenen Jahrzehnten auch Putin selbst hofiert hat und wie
abhängig man von Russlands Rohstoffen geworden ist. In dieser
ersten Episode beginnen wir mit dem Offensichtlichen: den
Oligarchen, die jetzt von der EU mit Sanktionen belegt wurden und
die im Rampenlicht der Medienberichte stehen. Welche Rolle spielen
sie wirklich in diesem Krieg? Und was steckt hinter dem Vorwurf,
wonach Österreich den Milliardär Deripaska vor Strafmaßnahmen
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