Sollte Österreich der Nato beitreten?
Der Krieg in der Ukraine zwingt auch Österreich, seine
Sicherheitspolitik neu zu überdenken. Sind Neutralität und ein
kleingespartes Heer in Zeiten unmittelbarer Bedrohung noch tragbar?
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am 24. Februar beginnt der russische Angriffskrieg gegen die
Ukraine. Ganz Europa wacht auf und blickt entsetzt auf die Bilder
zerbombter Städte, toter und verwundeter Zivilisten. Auch
Österreichs Regierung findet klare Worte gegen den Aggressor
Wladimir Putin: Für diesen Krieg gibt es keinerlei Rechtfertigung
und wird es auch in Zukunft keinerlei geben. Dabei hat Österreich
einen besonderen Status in der Europäischen Union. Denn es ist ein
neutrales Land und damit kein Mitglied des westlichen
Verteidigungsbündnisses Nato. "Österreich bekennt sich zu dem
Neutralitätsgesetz, auch zu seiner immerwährenden Neutralität so,
wie sie im Verfassungsrang festgehalten ist", wie Bundeskanzler
Karl Nehammer (ÖVP) betont. Doch was genau bedeutet diese
Neutralität – politisch, wirtschaftlich, militärisch? Was heißt es,
neutral zu sein, wenn unweit des eigenen Landes ein brutaler Krieg
die ganze Welt in eine schwere Krise zu stürzen droht? Während alle
EU-Staaten nun gezwungen sind, Sicherheitsfragen völlig neu zu
verhandeln? In dieser Folge von "Inside Austria" betrachten wir den
Beginn dieser neuen, unsicheren Zeit aus österreichischer Sicht, da
sich nun auch Österreich mit seiner Rolle in Europa intensiv
befassen muss. Wir sprechen mit STANDARD-Redakteur Conrad Seidl und
dem Historiker Manfried Rauchensteiner darüber, wie der Krieg in
der Ukraine unsere Neutralität aufs Neue definiert und gleichzeitig
auf die Probe stellt. Wir reden über die großen
sicherheitspolitischen Versäumnisse der vergangenen Jahre – die
Konsequenzen eines kleingesparten Bundesheers. Wir fragen, wer uns
im Ernstfall schützt, wenn wir selbst nicht dazu in der Lage sind.
Und wir überlegen, was eine Nato-Mitgliedschaft für Österreich
bedeuten würde.
Ukraine. Ganz Europa wacht auf und blickt entsetzt auf die Bilder
zerbombter Städte, toter und verwundeter Zivilisten. Auch
Österreichs Regierung findet klare Worte gegen den Aggressor
Wladimir Putin: Für diesen Krieg gibt es keinerlei Rechtfertigung
und wird es auch in Zukunft keinerlei geben. Dabei hat Österreich
einen besonderen Status in der Europäischen Union. Denn es ist ein
neutrales Land und damit kein Mitglied des westlichen
Verteidigungsbündnisses Nato. "Österreich bekennt sich zu dem
Neutralitätsgesetz, auch zu seiner immerwährenden Neutralität so,
wie sie im Verfassungsrang festgehalten ist", wie Bundeskanzler
Karl Nehammer (ÖVP) betont. Doch was genau bedeutet diese
Neutralität – politisch, wirtschaftlich, militärisch? Was heißt es,
neutral zu sein, wenn unweit des eigenen Landes ein brutaler Krieg
die ganze Welt in eine schwere Krise zu stürzen droht? Während alle
EU-Staaten nun gezwungen sind, Sicherheitsfragen völlig neu zu
verhandeln? In dieser Folge von "Inside Austria" betrachten wir den
Beginn dieser neuen, unsicheren Zeit aus österreichischer Sicht, da
sich nun auch Österreich mit seiner Rolle in Europa intensiv
befassen muss. Wir sprechen mit STANDARD-Redakteur Conrad Seidl und
dem Historiker Manfried Rauchensteiner darüber, wie der Krieg in
der Ukraine unsere Neutralität aufs Neue definiert und gleichzeitig
auf die Probe stellt. Wir reden über die großen
sicherheitspolitischen Versäumnisse der vergangenen Jahre – die
Konsequenzen eines kleingesparten Bundesheers. Wir fragen, wer uns
im Ernstfall schützt, wenn wir selbst nicht dazu in der Lage sind.
Und wir überlegen, was eine Nato-Mitgliedschaft für Österreich
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