Beschreibung

vor 11 Monaten

Wir schleppen den lieben langen Tag Ballast mit uns rum, der uns
daran hindert, Freude zu fühlen, es uns schön zu machen,
innerlich Ruhe zu finden. Da sind zum einen die Dinge, die uns
bewusst sind, wie zum Beispiel die verschiedenen Dinge, die uns
täglich in Stress versetzen, bzw. dafür sorgen, dass wir aus dem
Stress gefühlt gar nicht mehr rauskommen. Da sind aber auch
Dinge, die uns gar nicht bewusst sind, wie zum Beispiel das
Gefühl in uns, das wir ganz tief verbuddelt haben, aber noch da
ist: Das Gefühl der Trauer, weil wir nicht das Leben leben, das
wir eigentlich leben möchten. Die Trauer um all die
Gelegenheiten, die wir nicht ergriffen hatten. Die Trauer darum,
noch nicht mal zu wissen, was uns Freude macht, weil wir immer
nur funktionieren mussten und müssen, weil wir von einer Krise in
die nächste stolpern. Zu all den Themen gibt es auch noch das
Gefühl der Enttäuschung. Das Gefühl ist uns eher bekannt.
Allerdings projizieren wir es oft auf andere: Menschen haben uns
enttäuscht, Ergebnisse haben uns enttäuscht ... Da ist aber auch
ganz viel Enttäuschung, die gegen uns selbst gerichtet ist.
Einiges davon bewusst, anderes unbewusst. Das alles wiegt sehr
schwer und hindert uns daran, unseren Weg zu gehen. Lass los. Ich
weiß, das ist leichter gesagt, als getan. Vielleicht hilft Dir
das folgende Bild dabei: Stell Dir vor, Du hast eine Tasche, in
die ganz viel reinpasst. So wie die von Mary Poppins. Die steht
offen vor Dir, darauf wartend, dass Du Dich ent-sorgst: Packe
Deine Sorgen rein, eine nach der anderen. Du kannst sie Dir zum
Beispiel als Ziegelsteine vorstellen. Jeder Ziegelstein ist
stellvertretend für eine Sorge, einen Grund der Trauer, einen
Grund der Enttäuschung. Nach und nach packst Du alles in diese
Tasche, was Dir schwer auf der Seele liegt, was Dich belastet,
was Dir die Freude nimmt. Und dann machst Du die Tasche zu drehst
Dich um, und machst es Dir jetzt, für diesen Augenblick, richtig
schön. Atme durch. Schüttle Deinen Körper. Lass all die
Anspannung los. Und genieße die nächsten 2 Minuten, 20 Minuten, 2
Stunden oder auch länger. Du kannst Dir das auch vorstellen, kurz
bevor Du ins Bett gehst. Damit Du entspannter schlafen kannst.
Und wann immer Du meinst, Dir die ganze Last wieder aufhalsen zu
müssen, geh zur Tasche und schau mal, ob Du wirklich alles auf
einmal rausnehmen möchtest, oder ob es reicht, nur das
rauszunehmen, was jetzt gerade dran ist. Und wenn Du merkst, dass
jetzt, in diesem Augenblick, nichts davon dran ist, freue Dich
und mache es Dir schön. Mögest Du Dich immer und immer wieder
ent-sorgen, das wünsche ich Dir! Melde Dich hier zum Newletter
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