Beschreibung

vor 3 Jahren

Noch immer ist sie tief im Kollektivbewusstsein der Deutschen
verankert - die beruhigende Phrase: "Die Rente ist sicher". Heute
jedoch wissen wir, dass dem ganz und gar nicht so ist! Die
gesetzliche Rente soll die wichtigste finanzielle Vorsorge fürs
Alter sein. Inzwischen aber sieht man immer mehr betagte
Menschen, die von ihrer knappen Rente kaum noch leben können. Sie
sammeln Flaschen, stehen Schlange bei der Tafel oder gehen selbst
im Rentenalter einer Erwerbstätigkeit nach, um den mageren Inhalt
ihrer Geldbörse aufzubessern.


Die Angst vor einer flächendeckenden Altersarmut ist kein
Hirngespinst, keine Schwarzmalerei: Sie ist eine äußerst
ernstzunehmende Bedrohung, der unsere Gesellschaft in den
nächsten Jahren gnadenlos ausgesetzt sein wird, sollte es in den
verantwortlichen Ministerien, Behörden und bei den Gesetzgebern
weitergehen wie bisher. Besonders problematisch ist, dass
die finanziellen Strukturen, auf denen das Model der
Rentenversicherung in Deutschland fußt, schon seit Jahrzehnten
nicht mehr zeitgemäß sind. Wie ein alter, sterbender Dinosaurier
schleppt sich dieses Modell durch die Zeit.


Kein Politiker spricht gern über die Rente. Und schon gar nicht
darüber, wie man diese in Zukunft gerecht für alle finanzieren
soll. Doch mit der Vogel-Strauß-Taktik kommt man hier nicht weit.
Wir müssen über die Rente sprechen, und zwar sofort! In dieser
Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich" sprechen
die beiden Hosts Verena Dittrich und Ronny Rüsch auch über ihre
eigenen Ängste, im Alter finanziell im Regen zu stehen und was
jeder dagegen tun kann.


Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt
& Dittrich"? Schreibt Verena auf Twitter:
twitter.com/vm_dittrich


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