Retrofails
In diesem "Fokusteam"-Podcast geht es um die Beratung und
Begleitung von Teamentwicklungen, die Wirksamkeit von
Retrospektiven und Tipps zur effektiven Retro-Moderation.
Erfahrungen und Fragen der Zuhörer sind willkommen.
20 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 1 Jahr
In dieser Folge des "Fokusteam"-Podcasts dreht sich alles um die
Beratung und Begleitung von Teamentwicklungen. Mein Kollege Lukas
Steuerer ist auch dabei und erklärt, dass er Retrospektiven
liebt, da sie Teams zusammenbringen und Konflikte offen
ansprechen können. Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist
entscheidend, um voranzukommen und das Projekt
weiterzuentwickeln. Es geht nicht darum, dass alle sich immer
liebhaben, sondern darum, Konflikte konstruktiv auszutragen. Ich
stimme Lukas zu und betone, dass Retro-Moderatoren den
strategischen Zweck der Retro-Fragen im Zusammenhang mit dem
größeren Ziel des Projekts verstehen sollten. Es ist wichtig, das
große Ganze im Blick zu behalten und die Veränderungen im Team zu
erkennen. Wir haben Unternehmen begleitet, die agile Methoden wie
Retrospektiven einsetzen. Dabei stellte sich heraus, dass
Retrospektiven ohne klares Ziel oft uninteressant und ineffektiv
waren. Als Moderatoren hinterfragen wir daher, wie Retrospektiven
wirksamer gestaltet werden können. Eine Retro sollte zwar Spaß
machen, aber Spaß allein garantiert nicht ihre Wirksamkeit. Es
ist wichtig, auch ernsthafte Momente zu haben und persönliche
Veränderungen sowie unangenehme Themen anzusprechen. Wir möchten
betonen, dass der Anspruch an eine Retrospektive nicht zu hoch
gesetzt werden sollte. Es muss nicht perfekt sein oder
hundertprozentig wirksam, da dies eh schwer zu messen ist. Fehler
zu machen und daraus zu lernen ist sogar gut. Wichtig ist, den
eigenen Anspruch zu reflektieren und den Teilnehmern einen
geschützten Raum zu bieten, in dem sie sich frei äußern können.
Es ist auch wichtig, sich vom Fingerpointing abzulenken und nicht
den Fehler bei anderen zu suchen. Stattdessen sollten wir
überlegen, wie wir daraus lernen können, um eine Lösung zu
finden. Reflexion, Intervision und Supervision können dabei
helfen. Es ist wichtig zu erkennen, dass man nicht alleine ist
und dass nicht immer alles alleine gemacht werden muss. Die
Retro-Moderation besteht aus verschiedenen Phasen. Anfangs fehlt
einem oft das Verständnis für diese Phasen, doch mit der Zeit
entwickelt man es und versucht, für jede Phase passende Bausteine
zu haben. Diese Bausteine haben keine Verbindung zueinander und
wechseln immer wieder. Wichtig ist, dass die Inhalte fließend von
einer Phase zur nächsten übergehen können und aus verschiedenen
Blickwinkeln betrachtet werden. Es ist nicht notwendig, für jede
Phase einen speziellen Baustein zu haben. Man kann zum Beispiel
fragen, was bremst oder was wichtig ist. Es muss nicht immer ein
neues Flipschart-Papier oder eine neue Folie verwendet werden, um
die gesammelten Informationen festzuhalten. Lukas lädt die
Zuhörer ein, ihre Erfahrungen, Meinungen und Fragen zu
Retrospektiven zu teilen. Auch möchten wir gerne Leute in den
Podcast einladen, um gemeinsam darüber zu sprechen.
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