#96 mit Nina Mönich Geschäftsführerin von Vier für Texas

#96 mit Nina Mönich Geschäftsführerin von Vier für Texas

59 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
„Selbstorganisation ist ein Kraftakt – vor allem wenn es darum
geht, die Räume für autonomes Arbeiten zu halten.“ In dieser Folge
von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Nina Mönich,
der Geschäftsführerin von „Vier für Texas“ zum Thema Co-Creation.
Wie gelingt der Weg zur Selbstorganisation von Teams und mehr
Entscheidungsfreiräumen? Die Reise zu agileren Teams, die
rollenbasierte Zusammenarbeit mit viel Entscheidungsfreiräumen zu
leben begann mit der Corona-Pandemie. In diesem Prozess wurden die
Texaner:innen von der Berliner Beratungsagentur „The Dive“
begleitet. Um den sogenannten „Loop-Approach“ weiter in die Agentur
tragen zu können haben Nina und zwei weitere Kolleg:innen haben in
diesem Zuge eine Ausbildung als „Loop Fellow“ gemacht. Der Begriff
„Loop“ ist hier als Überzeugung zu verstehen, dass eine
erfolgreiche Transformation nur Schritt für Schritt funktioniert.
Nina ist inzwischen die alleinige Geschäftsführerin der
Texaner:innen und sagt, dass der Ansatz des rollenbasierten
Arbeitens letztlich diesen Schritt für sie ermöglichte. Im selben
Zuge können sich die Gründer durch diese Transformation über
definierte Rollen weiterhin in die Organisation einbringen. Doch
wie sieht diese spezielle Form der Organisation in der Praxis aus?
Jede/r Mitarbeiter:in hat Rollen mit einem bestimmten Purpose inne
und diese werden transparent an alle anderen Teammitglieder:innen
kommuniziert. So weiß jede/r was wer warum tut und wo welche
Verantwortung liegt. Bei dem Ablauf von Strukturentscheidungen
setzt der Approach auf „Integrated Decision Making“. Das gesamte
Konzept setzt auf ein hohes Maß an Transparenz, um Absprachen und
Verantwortlichkeiten klar zuordnen zu können. Außerdem sind
Kund:innen dazu eingeladen, durch gemeinsame Workshops,
Sync-Meetings und Retros, an dem co-kreativen Prozess teilzuhaben.
Der hohe Grad an Verantwortung, Selbstorganisation und Freiheit ist
nicht für jede/n Mitarbeiter*in die optimale Arbeitsweise. Einige
Texaner:innen merkten, dass dieser neue Weg nicht ihr
Wunsch-Organisations- und Arbeitsmodell ist. „Vier für Texas“ setzt
deshalb sehr stark auf ein gutes Onboarding, um neue Kolleg:innen
gut in den Ansatz der Zusammenarbeit einzuführen.

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