#75 mit Kristina Bonitz CEO von diffferent
44 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
„Ich sehe sehr viel chi-chi-Innovation. Wir innovieren da, wo es
nicht wehtut.“ In der heutigen Folge von #WhatsNextAgencies spricht
Kim Alexandra Notz mit Kristina Bonitz, CEO von diffferent und
Strategin by heart, über Innovationen und Radikalität. Alles, was
Kristina jemals gemacht hat, hatte mit Innovation zu tun; sie liebt
Transformation und lebt dafür. Allerdings sieht sie die Outcomes
kritisch. Wir fokussieren uns aus ihrer Sicht zu sehr auf Methoden
und Tools und verfolgen Innovationen nicht mit der Ernsthaftigkeit,
die nötig wäre. Denn Innovation braucht Mut, Anspruch und
Überzeugungskunst. Kristina erzählt im Podcast, welche Hebel es
gibt, um echte Innovation hervorzubringen. Wir dürfen nicht nur die
Hülle drumherum innovieren wollen und auf quick wins fokussieren,
sondern sollten uns Zeit für eine umfassende Systemanalyse nehmen
und uns fragen, wo die Hebel für wahre Wertschöpfung sind. Basis
ist Selbstreflektion und die ernstzunehmende Bereitschaft sich zu
ändern – das ist auch eine Form von Radikalität. Eine wichtige
Rolle spielt dabei #BusinessDesign, bei dem man sich fast
philosophisch dem Kern des Unternehmens nähert: warum gibt es das
Unternehmen, welchen Wert kann es potenziell schaffen, was braucht
es dafür, wie verdient das Unternehmen heute und künftig Geld.
Unbedingt sollte die Individualität der Unternehmung in die
Innovation eingebettet und aus den Stärken der Organisation heraus
gedacht werden – das Imitieren von Best Practices aus anderen
Branchen oder von Wettbewerbern bringt uns nicht weiter.
Widersprüche verhandeln und zusammendenken ist notwendig, um
resiliente Innovationen auf die Straße bringen zu können. Ein
Bereich verspricht aus Kristina’s Sicht besonderes
Innovationspotenzial: Wir haben uns zuletzt stark darauf
fokussiert, alles einfacher und schneller zu machen. Ein besseres
Leben ist aber nicht ein bequemeres oder effizienteres, denn
eigentlich ist Menschsein Imperfektion. Emotionen z.B. finden im
Digitalen noch viel zu wenig statt. Das ist ein großartiger
Spielplatz für Kreative. Und noch ein wichtiger Denkanstoß: Echte
Innovationen entstehen in diversen Teams. Strategiearbeit wird
häufig nur von Strateg*innen oder vom Management gemacht – das ist
ein Riesenfehler.
nicht wehtut.“ In der heutigen Folge von #WhatsNextAgencies spricht
Kim Alexandra Notz mit Kristina Bonitz, CEO von diffferent und
Strategin by heart, über Innovationen und Radikalität. Alles, was
Kristina jemals gemacht hat, hatte mit Innovation zu tun; sie liebt
Transformation und lebt dafür. Allerdings sieht sie die Outcomes
kritisch. Wir fokussieren uns aus ihrer Sicht zu sehr auf Methoden
und Tools und verfolgen Innovationen nicht mit der Ernsthaftigkeit,
die nötig wäre. Denn Innovation braucht Mut, Anspruch und
Überzeugungskunst. Kristina erzählt im Podcast, welche Hebel es
gibt, um echte Innovation hervorzubringen. Wir dürfen nicht nur die
Hülle drumherum innovieren wollen und auf quick wins fokussieren,
sondern sollten uns Zeit für eine umfassende Systemanalyse nehmen
und uns fragen, wo die Hebel für wahre Wertschöpfung sind. Basis
ist Selbstreflektion und die ernstzunehmende Bereitschaft sich zu
ändern – das ist auch eine Form von Radikalität. Eine wichtige
Rolle spielt dabei #BusinessDesign, bei dem man sich fast
philosophisch dem Kern des Unternehmens nähert: warum gibt es das
Unternehmen, welchen Wert kann es potenziell schaffen, was braucht
es dafür, wie verdient das Unternehmen heute und künftig Geld.
Unbedingt sollte die Individualität der Unternehmung in die
Innovation eingebettet und aus den Stärken der Organisation heraus
gedacht werden – das Imitieren von Best Practices aus anderen
Branchen oder von Wettbewerbern bringt uns nicht weiter.
Widersprüche verhandeln und zusammendenken ist notwendig, um
resiliente Innovationen auf die Straße bringen zu können. Ein
Bereich verspricht aus Kristina’s Sicht besonderes
Innovationspotenzial: Wir haben uns zuletzt stark darauf
fokussiert, alles einfacher und schneller zu machen. Ein besseres
Leben ist aber nicht ein bequemeres oder effizienteres, denn
eigentlich ist Menschsein Imperfektion. Emotionen z.B. finden im
Digitalen noch viel zu wenig statt. Das ist ein großartiger
Spielplatz für Kreative. Und noch ein wichtiger Denkanstoß: Echte
Innovationen entstehen in diversen Teams. Strategiearbeit wird
häufig nur von Strateg*innen oder vom Management gemacht – das ist
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