Aufgebacken: Antifa Café – Wenn Antisemitismus nicht nur von rechts kommt

Aufgebacken: Antifa Café – Wenn Antisemitismus nicht nur von rechts kommt

1 Stunde 13 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Im Dezember 2023 hat die Plattform Radikale Linke im Zuge des
Antifa Cafés ihr Positionspapier zu Antisemitismus in der Linken
präsentiert und mit Expert:innen diskutiert. 


Im Nachgang des antisemitischen Massakers der Hamas mit
mindestens 1200 Ermordeten und der folgenden Eskalation des
palästinensisch-israelischen Konflikts mit tausenden Toten gelang
es nur wenigen linken Gruppen sich eindeutig gegen Antisemitismus
und Islamismus zu positionieren. Im Gegenteil wurde der Mord an
hunderten Zivilist:innen, die Vergewaltigung von Frauen, das
Massakrieren ganzer Kibbuzim und Dörfer von Linken legitimiert
oder sogar bejubelt und zelebriert.


Schon Monate vor dem terroristischen Attentat hat die Plattform
Radikale Linke aufgrund immer wieder auftretender antisemitischer
Vorkommnisse in der Linken, auch in Wien, und der fehlenden
Auseinandersetzung mit diesen die Notwendigkeit gesehen, sich
selbst klar zu positionieren und gleichzeitig antisemitische
Muster und Erzählungen in der Linken kritisch darzustellen und zu
diskutieren. Dafür wurde eine Broschüre geschrieben, die im
Rahmen des Dezember Antifa Cafés vorgestellt und als
Ausgangspunkt für die Podiumsdiskussion genutzt wurde. 





Teilnehmer der Diskussion waren die Historikerin und
Antisemitismus-Expertin Isolde Vogel, die Vize-Präsidentin der
European Union of Jewish Students (EUJS) Victoria Borochov, die
Erziehungswissenschafterin Hanna Grabenbeger und ein Aktivist der
PRL. Die Moderation hat Judith Goetz von der Forschungsgruppe
Ideologien und Politiken der Ungleichheit (fipu) geführt. 


Das Podiumsgespräch fand am 14.12.2023 im Neuen Institutsgebäude
der Universität Wiens vor Publikum statt. 





Das Antifa-Café wird von der Plattform Radikale Linke
veranstaltet und findet monatlich statt.


Mehr hierzu: https://radikale-linke.at/de/home/





Hinweis: Aus technischen Gründen ist uns leider das Ende der
Diskussion und die Verabschiedung abhandengekommen. Es handelt
sich allerdings nur um einen sehr kurzen Ausschnitt. 


Wie immer freuen wir uns über Kritik, Meinungen und Fragen zur
Folge: Schreib uns auf Instagram (@u.p.zeitung) oder via Mail
(info{at}unterpalmen.net).


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