Terry Swartzberg - Kippa Experiment
Seit sieben Jahren betreibt der gebürtige Amerikaner sein
Kippa-Experiment
48 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wann immer es um Juden in München geht, taucht Terry Swartzberg in
den Medien auf. Sein Markenzeichen: die Kippa, also diese kleine,
runde Kopfbedeckung, die Juden tragen. Er will zeigen, dass
jüdisch-sein eigentlich eine fröhliche Angelegenheit ist. Wer ihn
kennenlernt, wird das genau so sehen. Obwohl – oder gerade weil –
er sich darüber bewusst ist, dass der aufkeimende Antisemitismus
ein großes Problem ist. Aber er sagt: wenn ich zeige, dass ich Jude
bin, können die Menschen mir Fragen stellen. Deshalb betreibt er
seit mittlerweile sieben Jahren sein Kippa-Experiment. Das heißt,
er trägt seine Kippa – die Kopfbedeckung der Juden – jeden Tag in
der Öffentlichkeit auf dem Kopf. Und ist deshalb noch nie doof
angemacht worden. Für ihn muss es aber auch ziemlich merkwürdig
sein, dass es so etwas wie Rassismus gibt. Denn er selbst hat schon
an vielen Orten der Welt gelebt. Von New York gings nach Indien,
Paris, Hongkong, dann nach Berlin und seit Mitte der 80er lebt er
in München. Hier setzt er sich unter anderem für die Verlegung von
Stolpersteinen ein.
den Medien auf. Sein Markenzeichen: die Kippa, also diese kleine,
runde Kopfbedeckung, die Juden tragen. Er will zeigen, dass
jüdisch-sein eigentlich eine fröhliche Angelegenheit ist. Wer ihn
kennenlernt, wird das genau so sehen. Obwohl – oder gerade weil –
er sich darüber bewusst ist, dass der aufkeimende Antisemitismus
ein großes Problem ist. Aber er sagt: wenn ich zeige, dass ich Jude
bin, können die Menschen mir Fragen stellen. Deshalb betreibt er
seit mittlerweile sieben Jahren sein Kippa-Experiment. Das heißt,
er trägt seine Kippa – die Kopfbedeckung der Juden – jeden Tag in
der Öffentlichkeit auf dem Kopf. Und ist deshalb noch nie doof
angemacht worden. Für ihn muss es aber auch ziemlich merkwürdig
sein, dass es so etwas wie Rassismus gibt. Denn er selbst hat schon
an vielen Orten der Welt gelebt. Von New York gings nach Indien,
Paris, Hongkong, dann nach Berlin und seit Mitte der 80er lebt er
in München. Hier setzt er sich unter anderem für die Verlegung von
Stolpersteinen ein.
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