Bidens Probleme: Der internationale Gegenwind
Der US-Präsident macht Avancen gegenüber den amerikanischen
Verbündeten. Die Reaktionen aber bleiben kühl. Willkommen zu einer
neuen Folge des Amerika-Podcasts.
17 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Joe Biden ist kürzlich vor der UNO-Vollversammlung aufgetreten,
traditionell eine Rede, in der sich der US-Präsident an die ganze
Welt richtet. Bei den Vereinten Nationen ist man zwar dankbar,
dass Donald Trump, der von der Weltorganisation gar nichts hielt,
nicht mehr Präsident ist. Trotzdem wurde auch sein Nachfolger
eher kühl empfangen.
Umso nachdrücklicher betonte Biden, wie wichtig den USA ihre
Partner seien. Er habe «dem Wiederaufbau und der Wiederbelebung
unserer Allianzen Priorität eingeräumt», sagte der US-Präsident
in New York. Die Bündnisse seien «für Amerikas dauerhafte
Sicherheit und Wohlstand unerlässlich und zentral».
Gleichzeitig ist bekannt, dass die USA im Alleingang entschieden
haben, aus Afghanistan abzuziehen. Und vor einigen Tagen haben
sie mit der Ankündigung überrascht, Atom-U-Boote an Australien zu
liefern. Frankreich, das bereits einen Liefervertrag hatte, wurde
ausgebootet. Wie ernst ist es also Joe Biden, wenn er vor der UNO
die Zusammenarbeit mit den Alliierten beschwört? Ist er überhaupt
auf die traditionellen Verbündeten in Europa angewiesen, wenn es
um China geht? Und was hat das alles mit der amerikanischen
Innenpolitik zu tun?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger
USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts
International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen
Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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