Die «Ehekrise» der Republikaner
Das war bisher undenkbar: Die Republikaner und grosse
US-Unternehmen greifen sich öffentlich an. Dabei geht es um ein
neues Wahlgesetz in Georgia. Am Anfang des Streits stehen aber
einmal mehr Trump und sein Gerede vom Wahlbetrug.
19 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Bis vor kurzem waren die Republikaner die Partei der
amerikanischen Wirtschaft. Egal, wo sie sassen, ob im Kongress
oder im Weissen Haus: Sie sorgten dafür, dass die Steuern tief
blieben und der Staat sich zurückhielt.
Im Gegenzug unterstützte die Wirtschaft die Republikaner in
ihren Wahlkämpfen grosszügig. Es war eine Symbiose, vergleichbar
mit einer Ehe, wobei das «Wall Street Journal» als Bibel diente,
auf der sich die beiden Seiten täglich die Treue schworen. Nun
ist diese Ehe in eine Krise geraten.
Aber weshalb genau streiten die Republikaner und die
Geschäftsführer so grosser US-Konzerne wie Delta Airlines,
Coca-Cola oder Microsoft? Und was heisst das nun für die
Regierung von Joe Biden?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger
USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts
International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen
Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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