Challenge Nr. 14: Medienproduktion der Zukunft – wem soll man glauben? Adobe, Canva – oder Web-to-Print?
27 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Irgendwie sind wir schon immer noch 1985. Damals kam mit Aldus
PageMaker 1.0 das erste flächendeckend eingesetzte
Desktop-Publishing-Programm auf den Markt. Statt
Formatierungscode einzutippen wie beim Satzsystem konnten
plötzlich Rähmchen aufgezogen und mit Buchstaben oder Bildern
gefüllt werden. Etwas aus der Metaebene betrachtet stehen wir
immer noch da: auch in Adobe InDesign und Affinity Publisher
ziehst du Rähmchen auf und füllst sie mit Inhalt.
Sind da die reinen Cloud-Layoutwerkzeuge wie Canva oder Adobe
Spark weiter? Für schnelle Entwürfe und Social-Media-Grafiken
schon. Doch, wenn es um Typografie und Druck-PDF-Erstellung geht,
fehlt noch viel.
Ein weiterer Ansatz ist, das Layoutprogramm einfach zu
überspringen und strukturierte Daten (XML oder HTML) mit Print
CSS direkt als Print-Layout auszugeben (PDF). Was natürlich nur
für wiederkehrende, strukturierte Layouts sinnvoll ist. Den
Snowboard-Flyer mal ebenso in CSS zu schreiben wäre definitiv das
falsche Werkezug am falschen Werkstück.
So haben wir heute:
Die klassischen DTP-Programme wie Adobe InDesign oder
Affinity Publisher
Die Cloud-Tools, welche sich für schnelle Design-Ideen und
Social-Media-Grafiken eignen
Print CSS (CSS Paged Media Module), wo mit der
Formatierungssprache CSS ein Print-Layout erstellt wird
Und was haben wir morgen? Das ist aktuell nicht absehbar. Einig
sind sich Bernd und Haeme, dass Print CSS für die automatisierte
Produktion das Layoutprogramm immer mehr verdrängt und dass in
die Cloud-Tools noch ziemlich viel Technologie einfliessen muss,
bis sie ernsthaft für “druckbare” Drucksachen hergenommen werden
können.
Willst du Bernd und Haeme herausfordern? Hast du ein Thema,
worüber die beiden eine jabberfish-Folge diskutieren können?
Nichts wie in die Tasten hauen und senden an team@jabberfish.de
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