Alexander Kluges Einwände zur Kriegslust, Tweets aus dem Krisengebiet

Alexander Kluges Einwände zur Kriegslust, Tweets aus dem Krisengebiet

Wolfgang und Stefan besprechen Twitter u.w. im Kriegsmodus
42 Minuten
Podcast
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Wir sitzen am modernen Phonographen und flanieren durch die 2020er Jahre

Beschreibung

vor 2 Jahren
Bevor wir den Salon betreten reden wir über den Krieg und die
Gebiete, in denen er sich abzuspielen scheint, beispielsweise
Twitter. Wirklich verständlich ist uns die Stimmungslage nicht,
aber wir können sagen, wir sind froh, dass wir von unseren
Politikern regiert werden und nicht von den Kommentatoren der
großen und kleinen Medienhäuser. Man dürfe den Krieg nicht zum
Happening machen, sagt Alexander Kluge. Denn dann verliert man sein
Wesen aus dem Blick und damit alles. Wir fragen uns, ob wir
überhaupt Maßstäbe für Siege in Kriegen haben, und wann ein Krieg
eigentlich endet. Lässt es sich nicht beschleunigen? Die Ukraine
kapituliert, der Westen erklärt: Die Wiedereingliederung Russlands
in die Weltgesellschaft werde die Aufgabe des nächsten russischen
Präsidenten. So breit sind die Diskussionen derzeit noch nicht
angelegt. Im Salon befassen wir uns mit dem "Kampf der Nationen",
wo man zurecht wie über Kriege spricht, die aber keine sind.
Patrick Kaczmarczyk hat sein Buch über die Wirtschaftspolitik und
die Autoindustrie in Europa so benannt. Es ist nur leicht
übertieben. Außerdem befassen wir mit dem "Recht auf Sex", alte
Ideen nochmal neu postuliert. Olaf Scholz ist Thema, der Mann hat
offenbar Tiefe. So lesen wir es zumindest in Mark Schieritz' Buch,
in dem er ihn nicht nur überraschend interessant darstellt, sondern
ihn auch ziemlich gut findet. Wir reden über Indien. Nirgendwo
nimmt man das Konzept Corona-Recovery so ernst.

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