#39: Projekt Aristoteles - Was erfolgreiche Teams ausmacht!

#39: Projekt Aristoteles - Was erfolgreiche Teams ausmacht!

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
7 Minuten
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Podcast für Führung, Zusammenarbeit und Transformation von Organisationen

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die von Google 2018 durchgeführte Studie ging der Frage nach, was
genau ein Team effektiv macht. Die Namensentscheidung beruht auf
dem Zitat des Philosophen Aristoteles, das lautet „Das Ganze ist
mehr als die Summe seiner Teile“. Die untersuchten Teams – eine
Mischung aus insgesamt 180 hervorragenden und weniger
leistungsstarken Teams – wurden auf ihre Zusammensetzung und die
Gruppendynamik hin analysiert. Ein erster wichtiger Befund ergab
sich schnell, nämlich dass Teameffektivität weniger von den im
Team befindlichen Personen abhing, sondern vielmehr von der Art
und Weise, wie sie zusammenarbeiteten. Dabei identifizierten die
Forscher in den herausragenden Teams immer wieder die gleichen
Themen und legten die fünf häufigsten als Effektivitätssäulen
fest, die im Folgenden geordnet nach absteigender Wichtigkeit
aufgeführt sind:


1. Psychologische Sicherheit: Dieser Parameter beschreibt, wie
aufgehoben sich die einzelnen Teammitglieder fühlen. Vertrauen
Sie so, dass sie sich auch öffnen? Glauben Sie mit Ihren
Ansichten gehört und als Mensch ernst genommen zu werden?


2. Zuverlässigkeit: In zuverlässigen Teams sind alle Mitglieder
dem Team verpflichtet, pünktlich und übernehmen Verantwortung


3. Struktur und Übersichtlichkeit: Die einzelnen Teammitglieder
sollten sich im Klaren darüber sein, welche Erwartungen an sie
gestellt werden, wie sie diese erfüllen können und auch an
welchen kurz- und langfristigen Zielen das Team arbeitet.


4. Sinn: Für die Teameffektivität ist auch wichtig, ob die
Mitglieder eine Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit selbst oder deren
Resultat sehen. Diese können sich individuell stark
unterscheiden: finanzielle Sicherheit, Unterstützung der Familie
oder Selbstverwirklichung des Individuums.


5. Einfluss/Effekt: Die Ergebnisse der eigenen Arbeit und dass
diese einen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens beitragen, ist
ebenso wichtig.


Variablen, die in dieser Studie von Google keine Auswirkungen auf
die Effektivität des Teams hatten, waren beispielsweise die
räumliche Nähe der Arbeitsplätze, von Konsens getragene
Entscheidungen, die individuelle Leistung der einzelnen
Teammitglieder, Arbeitsumfang oder die Größe des Teams. Diese
variablen können jedoch – wie die Studienleiter des Projektes
betonen – bei anderen Unternehmen durchaus eine Rolle spielen.


Hier direkt reinhören: https://redenistsilber.de/podcast.php

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