Lieferkettengesetz, Paris Hilton, Xis Globalismus, Ursula von der Leyens Klimarede

Lieferkettengesetz, Paris Hilton, Xis Globalismus, Ursula von der Leyens Klimarede

Stefan und Wolfgang besprechen den September 2020
4 Stunden 15 Minuten
Podcast
Podcaster
Wir sitzen am modernen Phonographen und flanieren durch die 2020er Jahre

Beschreibung

vor 4 Jahren
Trumps Steuerdaten sind nun bekannt, seine Frisur verschlang 70.000
Dollar - fürs Fernsehen, aus dem Steuertopf. Wir lachen nur kurz
darüber und reden über die anderen Medienstars: Paris Hilton und
Justin Biber haben ihre Schicksale in Therapiefilmen besprochen.
Wir schauen sie uns an und rätseln, ob ihnen damit der Shift von
der alten, aufwendigen Hochglanz- zur neuen, authentischen
Wackelkamera-Ästhetik gelingt. Ausgeblieben ist im September die
Rettung der Welt mit dem "Lieferkettengesetz", dass sich die
Bundesminister Hubertus Heil und Gerd Müller sehr wünschen, Peter
Altmeier aber fies grinsend blockiert. 2 Euro mehr für eine Hose
können den Export europäischer Sozialstandards in die entlegendsten
Ecken der Welt bedeuten. Ein halber Cent mehr für einen Teebeutel
liegen zwischen frühkapitalistischen Diktaturen und modernen
Demokratien. Nun gibt es einen neuen Termin. 20 Jahre in der Mache
wird es noch eine Weile dauern. In gleichen Dekaden denkt und redet
Xi, Chinas Präsident. Wolfgang ist in die Buchhandlung gegangen und
hat die Propaganda-Werke gelesen, die dort sorgfältig präsentiert
werden. Mit Trump hatte China die vergangenen Jahre Glück. Auf
dessen Regentschaft folgt wahrscheinlich aber ein neues
transatlantisches Bündnis, das Asien in Schach halten wird. Ursula
von der Leyen hat es in ihrer State of the Union schon angekündigt.
Und sie reagierte auf die Forderungen von Fridays for Future.
Einhaltung des Paris-Abkommens? Könnt ihr haben! Und noch so viel
mehr. Der Protest muss mit der Debatte Schritt halten, sonst ist
der alte auch der neue Sieger: Blackrock und das Geld.

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