Audiotwitter, Free Speech, Motivation fürs Leben, Trump ohne Base
Wolfgang und Stefan besprechen den Juni 2020 - als Trump seine Base
verlor
3 Stunden 52 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Twitter gibt's jetzt auch mit Audio. Das führt uns einen Schritt
Näher ans "Audioweb" über das, und in dem schon eine Weile
gequasselt wird. Wir reden darüber, wie schwer die
Grenzüberschreitungen vom Text zum Audio und wieder zurück sind.
Wir wissen so viel über geschriebene Sprache, aber beim Phänomen
Stimme ziehen wir blank. Daran haben die Verführungen Hitlers vor
achzig Jahren und das Lachen über Trump gestern wenig geändert.
Wenn das Mündlichkeitsprinzip gilt, erleben wir und wissen nicht,
wie uns geschieht. Das gilt insbesondere bei den politischen
Commencements Speeches, die im Juni in Amerika zu hören waren. Der
Präsident erzählte vom Militärmaterial, meinte dabei auch die
Soldaten, der Militärchef sprach über die Geschichte und der
Diplomatie als Waffe. Bill Clinton wünschte gerade noch "Good
Luck", Joe Biden redete wie auf einer Beerdigung. Allein Conan
O'Brien und Arnold Schwarzenegger konnten den Nachwuchskräften
etwas weiterhelfen. Inmitten #Corona sprach Beyonce vom Rassismus
als Pandemie. Zu recht. Aber wie weit darf man es mit Worten
treiben? Sind Worte Waffen? In der Diskussion um "Free Spech" ist
nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Doch es wird immer
komplizierter, Dinge auszudiskutieren, wenn das Diskutieren selbst
zum Diskussionsgegenstand wird. Und: Ist Trumps Base Geschichte?
Josh Hawley, Republikaner im amerikanischen Senat, hat das "stille
Abkommen" zwischen der GOP und den religiösen Konservativen
aufgekündigt. Vielleicht, so unsere Hoffnung, liegt darin eine
Chance für die Demokraten.
Näher ans "Audioweb" über das, und in dem schon eine Weile
gequasselt wird. Wir reden darüber, wie schwer die
Grenzüberschreitungen vom Text zum Audio und wieder zurück sind.
Wir wissen so viel über geschriebene Sprache, aber beim Phänomen
Stimme ziehen wir blank. Daran haben die Verführungen Hitlers vor
achzig Jahren und das Lachen über Trump gestern wenig geändert.
Wenn das Mündlichkeitsprinzip gilt, erleben wir und wissen nicht,
wie uns geschieht. Das gilt insbesondere bei den politischen
Commencements Speeches, die im Juni in Amerika zu hören waren. Der
Präsident erzählte vom Militärmaterial, meinte dabei auch die
Soldaten, der Militärchef sprach über die Geschichte und der
Diplomatie als Waffe. Bill Clinton wünschte gerade noch "Good
Luck", Joe Biden redete wie auf einer Beerdigung. Allein Conan
O'Brien und Arnold Schwarzenegger konnten den Nachwuchskräften
etwas weiterhelfen. Inmitten #Corona sprach Beyonce vom Rassismus
als Pandemie. Zu recht. Aber wie weit darf man es mit Worten
treiben? Sind Worte Waffen? In der Diskussion um "Free Spech" ist
nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Doch es wird immer
komplizierter, Dinge auszudiskutieren, wenn das Diskutieren selbst
zum Diskussionsgegenstand wird. Und: Ist Trumps Base Geschichte?
Josh Hawley, Republikaner im amerikanischen Senat, hat das "stille
Abkommen" zwischen der GOP und den religiösen Konservativen
aufgekündigt. Vielleicht, so unsere Hoffnung, liegt darin eine
Chance für die Demokraten.
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