Nationalbank-Spitze nimmt Sexismus-Vorwürfe nicht ernst
Die Schweizerische Nationalbank weisst die Sexismus-Vorwürfe an
ihrer heutigen Generalversammlung als «schlichtweg unzutreffend»
zurück. Im Geldcast Update erklärt Agota Lavoyer, Expertin für
sexualisierte Gewalt, was das mit den betroffenen...
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vor 2 Jahren
Die Schweizerische Nationalbank weisst die Sexismus-Vorwürfe an
ihrer heutigen Generalversammlung als «schlichtweg unzutreffend»
zurück. Im Geldcast Update erklärt Agota Lavoyer, Expertin für
sexualisierte Gewalt, was das mit den betroffenen Personen macht.
| Im September 2020 berichtete swissinfo.ch als erstes Medium
über die auffällige Übervertretung von Männer bei der
Schweizerischen Nationalbank. Kurz darauf dokumentierte das
«Republik Magazin» mehrere Fälle von Sexismus, Diskriminierung
und Mobbing bei der Zentralbank. | Heute hat die
Nationalbank-Spitze an ihrer Generalversammlung angekündigt, ihre
Anstellungs- und Beförderungsprozesse zu verbessern. Versäumnisse
räumt sie allerdings keine ein – im Gegenteil. Barbara Janom
Steiner, die Präsidentin des Aufsichtsgremiums der Nationalbank,
bezeichnet die gut dokumentierten Vorwürfe als «schlichtweg
unzutreffend». Sie stünden in «deutlichem Widerspruch» zu den
Ergebnissen der Personalbefragung. | Das sei wie ein Schlag ins
Gesicht für die betroffenen Personen, sagt Agota Lavoyer: «Die
SNB wirft den Betroffenen vor, sie hätten gelogen.» | Wie schätzt
Lavoyer die Aussage von Barbara Janom Steiner ein? Und was denken
die Betroffenen über die Aussage der Bankratspräsidentin? Das und
mehr erfahren Sie im neusten Geldcast Update.
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