Yield Curve Control ausser Kontrolle

Yield Curve Control ausser Kontrolle

Die australische Zentralbank wird von den Märkten angegriffen und verliert die Kontrolle über die Zinsen. Ähnliches ist der Schweizerischen Nationalbank 2015 mit dem Euro-Mindestkurs passiert. Doch was steckt dahinter? | Der Staat soll sich...
8 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Die australische Zentralbank wird von den Märkten angegriffen und
verliert die Kontrolle über die Zinsen. Ähnliches ist der
Schweizerischen Nationalbank 2015 mit dem Euro-Mindestkurs
passiert. Doch was steckt dahinter? | Der Staat soll sich günstig
verschulden können. Das hat die Reserve Bank of Australia (RBA)
beim Ausbruch der Pandemie versprochen. Sie fixierte dazu die
Zinsen auf den 3-jährigen Staatsanleihen bei 0.1 Prozent.
Ökonominnen nennen das Yield Curve Control. | Das hat problemlos
funktioniert – bis es nicht mehr funktionierte. Am 29. Oktober
verkauften die Anlegerinnen und Anleger massenhaft australische
Staatsanleihen. Um die Zinsen stabil zu halten, hätte die RBA
diese Staatsanleihen aufkaufen müssen. Doch sie tat es nicht. Als
Folge stiegen der Zinsen auf über 0.55 Prozent. | Was ist da
genau passiert? Und was kann die Schweizerische Nationalbank
davon lernen? Das und mehr erfahren Sie im neusten Geldcast
Update. Durch die Sendung führt Fabio Canetg, Geldökonom und
Wirtschaftsjournalist.

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