Das erste Mal eine Leiche sezieren
Medizinstudierende müssen im 2. Studienjahr im Anatomiekurs eine
Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist
diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die
wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Medizinstudierende müssen im 2. Studienjahr im Anatomiekurs eine
Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist
diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die
wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers. Sezieren bedeutet,
mit dem Skalpell die Körperstrukturen schichtweise freizulegen:
Haut und Muskeln, Bänder und Sehnen, Blutgefässe, Nerven, immer
weiter in die Tiefe bis zu Knorpel und Knochen. «So lernen
Studierende, die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers mit
allen Sinnen zu begreifen», sagt Magdalena-Müller Gerbl von der
Universität Basel. Begründer dieser naturwissenschaftlichen
Anatomie war Andreas Vesalius (1514-1564). Auf seinen Schriften
beruhen heutige Lehrbücher, und er führte ein Denken ein, das für
Mediziner immer noch gilt: nichts glauben, überprüfen, selber
schauen. Moderne Bildgebungen wie Computertomographie oder MRI
vermitteln neue und spannende Einsichten ins Körperinnere, auch in
der Anatomie. Doch die beste Bildgebung ersetzt nicht, was
angehende Ärztinnen und Ärzte direkt an einem Leichnam lernen. «Das
erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/7.
(Diese Folge wurde übernommen aus dem Podcast Feed «SRF
Wissenschaftsmagazin», welcher ebenfalls von der SRF
Wissenschaftsredaktion produziert wird.)
Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist
diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die
wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers. Sezieren bedeutet,
mit dem Skalpell die Körperstrukturen schichtweise freizulegen:
Haut und Muskeln, Bänder und Sehnen, Blutgefässe, Nerven, immer
weiter in die Tiefe bis zu Knorpel und Knochen. «So lernen
Studierende, die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers mit
allen Sinnen zu begreifen», sagt Magdalena-Müller Gerbl von der
Universität Basel. Begründer dieser naturwissenschaftlichen
Anatomie war Andreas Vesalius (1514-1564). Auf seinen Schriften
beruhen heutige Lehrbücher, und er führte ein Denken ein, das für
Mediziner immer noch gilt: nichts glauben, überprüfen, selber
schauen. Moderne Bildgebungen wie Computertomographie oder MRI
vermitteln neue und spannende Einsichten ins Körperinnere, auch in
der Anatomie. Doch die beste Bildgebung ersetzt nicht, was
angehende Ärztinnen und Ärzte direkt an einem Leichnam lernen. «Das
erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/7.
(Diese Folge wurde übernommen aus dem Podcast Feed «SRF
Wissenschaftsmagazin», welcher ebenfalls von der SRF
Wissenschaftsredaktion produziert wird.)
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