Unser Schlaf (2/2): Wie schläfts und träumts in uns?
Beim Aufwachen erinnert man sich vielleicht noch vage an einen
Traum. Doch die langen Stunden, in denen man zuvor im Bett lag,
sind wie getilgt. Wir haben keine Ahnung, was mit uns geschieht,
während wir schlafen. Geschieht überhaupt etwas? - Und ob!
30 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Beim Aufwachen erinnert man sich vielleicht noch vage an einen
Traum. Doch die langen Stunden, in denen man zuvor im Bett lag,
sind wie getilgt. Wir haben keine Ahnung, was mit uns geschieht,
während wir schlafen. Geschieht überhaupt etwas? - Und ob!
Nacht für Nacht befinden wir uns auf einer langen Berg- und
Tal-Wanderung, steigen nach dem Einschlafen immer tiefer ab, bis in
den Tiefschlaf, kommen wieder hoch, durch den unruhigen REM-Schlaf
bis zum oberflächlichen Leichtschlaf, um danach erneut ab- und
aufzusteigen, alle 90 bis 110 Minuten wieder. Das Gehirn gibt auf
dieser Wanderung den Takt an und ist aktiv, anders als am Tag, aber
nonstop. Es stutzt zum Beispiel Nervenzellen zurück, die tagsüber
beim Denken entstanden sind, wie ein Gärtner beim Baumschneiden.
Oder es verarbeitet Denkprozesse und Emotionen weiter. Auch sonst
erleben die Schläfer und Schläferinnen einiges. Sie sehen sich
träumend ihre eigenen Spielfilme an oder haben Erektionen, und dies
nicht zu knapp: vier bis sechs Mal pro Nacht.
Traum. Doch die langen Stunden, in denen man zuvor im Bett lag,
sind wie getilgt. Wir haben keine Ahnung, was mit uns geschieht,
während wir schlafen. Geschieht überhaupt etwas? - Und ob!
Nacht für Nacht befinden wir uns auf einer langen Berg- und
Tal-Wanderung, steigen nach dem Einschlafen immer tiefer ab, bis in
den Tiefschlaf, kommen wieder hoch, durch den unruhigen REM-Schlaf
bis zum oberflächlichen Leichtschlaf, um danach erneut ab- und
aufzusteigen, alle 90 bis 110 Minuten wieder. Das Gehirn gibt auf
dieser Wanderung den Takt an und ist aktiv, anders als am Tag, aber
nonstop. Es stutzt zum Beispiel Nervenzellen zurück, die tagsüber
beim Denken entstanden sind, wie ein Gärtner beim Baumschneiden.
Oder es verarbeitet Denkprozesse und Emotionen weiter. Auch sonst
erleben die Schläfer und Schläferinnen einiges. Sie sehen sich
träumend ihre eigenen Spielfilme an oder haben Erektionen, und dies
nicht zu knapp: vier bis sechs Mal pro Nacht.
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