Pater Nikodemus - wie lebt es sich als Mönch in Jerusalem?
1 Stunde 49 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Heute gibts die erste "Quarantäne-Folge". Genau - wegen Corona!
Mein heutiger Gast ist - Pater Nikodemus Schnabel. Eigentlich
hätten Nikodemus und ich uns in seiner Wahlheimat und einer der
spannendsten Städte dieser Welt getroffen - in Jerusalem. Aber
besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Nikodemus ist ein
katholischer Benediktinermönch. Das ist an sich noch nichts
Ungewöhnliches. Doch seine Geschichte und sein Leben sind so
spannend, wie die Stadt, in der er lebt – oder vielmehr: an deren
Rand er lebt. Jerusalem - als Brennpunkt des Nahost-konflikts
beständig Thema in den Medien. Jerusalem hat Ecken und Kanten - das
liebt Nikodemus an seiner Stadt, die er gerne als stolze,
komplizierte und so verletzliche Diva bezeichnet, die sein Herz
erobert hat. Wir haben die Folge zufälligerweise am 17. April
aufgenommen. Auf den Tag genau feierte Nikodemus stolze 17 Jahre in
seinem Dormitio-Abtei in Jerusalem. Wie lebt es sich als
katholischer Mönch, als christliche Minderheit in einem Land, in
dem sich drei Weltreligionen um den kleinen Fleck Erde seit
Jahrhunderten/Jahrtausenden streiten? Wenn orthodoxe Juden ihn zum
Schabbat einladen und mit ihm über das Zölibat diskutieren wollen
oder sein muslimischer Eisverkäufer mit ihm über die Bibel und den
Koran sprechen will. Was macht man den ganzen Tag so als Mönch in
Jerusalem? Also vor Corona- so erzählt er, hatte er einen ziemlich
vollgepackten Alltag. Jetzt sehnt er sich aber schon ein bisschen
nach den sonst sehr, sehr vielen Pilger und Touristen. Er wurde mal
als „wichtigster Lobbyist in den Koalitionsverhandlungen 2017/2018“
bezeichnet - denn sein Kloster hats in den Koalitionsvertrag
geschafft, warum er sich von der Hamas in Gaza Weihrauch, Kerzen
und Alkohol besorgen musste, dass und vieles mehr erzählt er in der
Folge. Viel Spaß beim Zuhören!
Mein heutiger Gast ist - Pater Nikodemus Schnabel. Eigentlich
hätten Nikodemus und ich uns in seiner Wahlheimat und einer der
spannendsten Städte dieser Welt getroffen - in Jerusalem. Aber
besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Nikodemus ist ein
katholischer Benediktinermönch. Das ist an sich noch nichts
Ungewöhnliches. Doch seine Geschichte und sein Leben sind so
spannend, wie die Stadt, in der er lebt – oder vielmehr: an deren
Rand er lebt. Jerusalem - als Brennpunkt des Nahost-konflikts
beständig Thema in den Medien. Jerusalem hat Ecken und Kanten - das
liebt Nikodemus an seiner Stadt, die er gerne als stolze,
komplizierte und so verletzliche Diva bezeichnet, die sein Herz
erobert hat. Wir haben die Folge zufälligerweise am 17. April
aufgenommen. Auf den Tag genau feierte Nikodemus stolze 17 Jahre in
seinem Dormitio-Abtei in Jerusalem. Wie lebt es sich als
katholischer Mönch, als christliche Minderheit in einem Land, in
dem sich drei Weltreligionen um den kleinen Fleck Erde seit
Jahrhunderten/Jahrtausenden streiten? Wenn orthodoxe Juden ihn zum
Schabbat einladen und mit ihm über das Zölibat diskutieren wollen
oder sein muslimischer Eisverkäufer mit ihm über die Bibel und den
Koran sprechen will. Was macht man den ganzen Tag so als Mönch in
Jerusalem? Also vor Corona- so erzählt er, hatte er einen ziemlich
vollgepackten Alltag. Jetzt sehnt er sich aber schon ein bisschen
nach den sonst sehr, sehr vielen Pilger und Touristen. Er wurde mal
als „wichtigster Lobbyist in den Koalitionsverhandlungen 2017/2018“
bezeichnet - denn sein Kloster hats in den Koalitionsvertrag
geschafft, warum er sich von der Hamas in Gaza Weihrauch, Kerzen
und Alkohol besorgen musste, dass und vieles mehr erzählt er in der
Folge. Viel Spaß beim Zuhören!
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