Episode 49: "Großbritannien nach Boris Johnson - ein schwieriges Vermächtnis."
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Siebenundsiebzig Premierminister dienten der Bevölkerung des
Vereinigten Königreichs in den vergangenen dreihundert Jahren.
Man könnte also meinen, dass die Briten nichts mehr überraschen
kann, hat man in dieser langen Zeitspanne doch jede Art von
Mensch schon in politischer Verantwortung gesehen. Korrupte und
grausame Premiers, die ihre Macht für sich ausnutzten, genauso
wie ehrenhafte, die über sich hinausgewachsen sind und ihr Land
durch schwere Zeiten geführt haben. Aber ein Boris Johnson wird
wohl unabhängig, was man von seiner Politik hält, eine
Skurrilität neben seinen zahlreichen Vorgängern bleiben, wird man
sich eines Tages mit ihm in den Geschichtsbüchern
auseinandersetzen.
Ein Politiker, der keine Chance auszulassen schien, sich
lächerlich zu machen, ein Mann, der nicht einmal versuchte, sich
in das etablierte Korsett der politischen Gepflogenheiten zu
zwängen. Wie schaffte es Boris Johnson, den viele Journalisten
schon vor seiner Amtszeit als "Politclown" titulierten, sich
jahrelang im höchsten politischen Amt zu halten und etliche
Skandale einfach wegzulachen?
Nachdem ein Großteil der Tory-Partei den Premier in der
vergangenen Woche zum Rücktritt gedrängt hat, neigt sich die
Johnson-Ära der Halbwahrheiten und endlosen Skandale dem Ende zu
und führt uns zu einer großen Bilanz der
Freitagsgesellschaft.
Was bleibt von seinem impulsiven Politikstil übrig, wenn die
Tories eine neue Parteiführung bestimmen müssen? Welche Projekte
konnte die Regierung Johnson auf den Weg bringen und welche
Richtung schlägt Großbritannien unter einem neuen Premierminister
ein?
Bei mehreren Gläsern "London Pride" wollen wir diese Fragen
besprechen, in der 49. Episode der Freitagsgesellschaft.
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