MAGAZIN: Als Mutter nach Deutschland migrieren | herIDEA

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„Am Anfang trauten die Frauen sich nicht rauszugehen. Sie sagten, ja, ich kann die Sprache nicht. Wie soll ich mich mit jemandem unterhalten? Seit die Pandemie angefangen hat, gibt es wieder so viele Frauen, die zuhause sitzen. Sie sagen, wenn wir...
20 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

„Am Anfang trauten die Frauen sich nicht rauszugehen. Sie
sagten, ja, ich kann die Sprache nicht. Wie soll ich mich mit
jemandem unterhalten? Seit die Pandemie angefangen hat, gibt es
wieder so viele Frauen, die zuhause sitzen. Sie sagen, wenn wir
kleine Kinder haben, können wir nicht irgendwo hingehen. Deswegen
bleiben wieder die Frauen zuhause und dann vergessen sie wieder
die Sprache."


Wer nach Deutschland migriert, stößt häufig auf Hürden bei der
Integration. Vor allem für Frauen mit Kindern ist die Situation
nicht leicht. Es gibt wenig Integrationskurse oder Sprachkurse
explizit für Frauen. Es fehlt an Wissen zur deutschen Kultur und
der Umgebung. Hinzukommt, dass noch immer meist Männer bei
Angeboten bevorzugt werden.



Interviewpartnerin Zeinab El Hage Ali ist selbst 2007 nach
Deutschland migriert. Erste Sprachkurse musste sie wegen ihrer
Schwangerschaft unterbrechen. Mittlerweile lebt sie seit 14
Jahren in Deutschland und engagiert sich hier für Migrantinnen.
Bis 2020 hat sie Sprachkurse bei dem Programm „Bildung und
Begegnung integriert Flüchtlingsfrauen“ gegeben. Das Besondere an
diesen Kursen: Die Frauen können ihre Kinder mitbringen. Mit
Zeinab El Hage Ali haben wir über die Probleme und Hürden bei der
Integration von Migrantinnen mit Kindern in Deutschland
gesprochen.

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