5x2 Filmkritik: "The Killer" von David Fincher

5x2 Filmkritik: "The Killer" von David Fincher

10 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In David Finchers Comic-Adaption The Killer wird ein
Auftragsmörder selbst zum Gejagten. Natürlich bleibt es nicht bei
dieser Umkehr. Michael Fassbender begibt sich auf einen
Rachefeldzug und als Zuschauer wohnt man ihm dabei seltsam
gelassen bei. Relevanter sind die Routinen, in denen dieser
Killer lebt.


Gleich zu Beginn des Films erfährt man viel über die
Morgenroutine des Mörders. In Füßlingen absolviert der Killer
erst ein kleines Stretching-Programm, hält dann lange, innere
Monologe und stopft sich, bevor er seine Waffe ausrichtet,
Kopfhörer in die Ohren. Es erklingt How Soon Is Now? von The
Smiths.


Musik, Stilistik, Schauspiel, Regie und Pathos gehen hier eine
eindrückliche Allianz ein, die The Killer vielleicht nicht zum
besten Film David Finchers machen, aber zu einem, der im
Gedächtnis bleibt und einen auffordert, zwischen den
Hochglanzbildern und den Smiths zu lesen.


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