32: Von der Bereitschaft, eine Filmwelt zu akzeptieren

32: Von der Bereitschaft, eine Filmwelt zu akzeptieren

Wie realistisch sollten Filme in ihrer Darstellung der Welt sein?
37 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

ACHTUNG ACHTUNG: Wir machen 6 Wochen Pause ab dem 25.
Januar. Neue Folge ab dem 8.März.


San Francisco 1969, der Summer of Love. Eine Frau rast mit einem
Ford Mustang auf ein Polizeirevier zu und... drei Filmfans
verlassen den Kinosaal. Das gezeigte Modell kommt erst zwei Jahre
später auf den Markt.
Dieses Beispiel steht für einen Haufen Realitätsbrechungen, die
in Filmen stattfinden, und die Leute super schlimm finden. Aber
wie schlimm ist das wirklich, wenn ein Film eine Sache nicht ganz
realitätsgetreu zeigt? Alina kommt in der Diskussion aus der
pädagogischen Ecke und findet, Filme haben Verantwortung, wie
alle Medien, auch wenn sie fiktive Geschichten erzählen. Timm
findet, wenn es in einem Film nicht explizit um ein Thema geht
(im Beispiel oben wäre das vielleicht ein Ford-Drama) ist das
okay und zu vernachlässigen. Alina meint, dass Menschen das, was
sie für wahr halten, ja aber irgendwann in politisches Handeln
umsetzen. Können Leute das Gesehene einordnen; wissen sie, dass
sie gerade in einem Film sind? Sollte es einen Brechtschen Trick
geben, um Leute daran zu erinnern, dass sie einen Film gucken,
und nicht die Wirklichkeit?


Wahr und real: Alina komponiert all unsere Musik, also unser
schönes Intro und von Zeit zu Zeit auch wunderbare Outro-Musik.
Und Timm sorgt nicht nur für den sauberen Schnitt, sondern
beschäftigt sich auch intensiv mit dem Ton, weswegen wir auch so
verdammt gut klingen.


Links


xkcd: Duty Calls

Unjustly Maligned: Sherlock Holmes

99% Inivisible: Graphic Design in Film & Television

A Brief Look at Texting and the Internet in Film (toll, toll
toll!)

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