Der Aufstand von Upahl: Die Politik zwingt ein 500-Einwohner-Dorf, 500 Flüchtlinge aufzunehmen
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vor 1 Jahr
Es herrscht Redebedarf in Upahl. 508 Menschen leben hier, 20
Kilometer von der Ostsee entfernt, in dem kleinen Ort in
Mecklenburg-Vorpommern. Und diese 508 Einwohner haben Angst um
ihr Dorf, um das Leben, das sie kennen und lieben. Denn: Die
Politik hat entschieden, ein Containerdorf für bis zu 500
Flüchtlinge in Upahl anzusiedeln. Vor allem junge Männer aus
Afghanistan und Syrien sollen kommen. Upahl steht am Ende
der Kette einer gescheiteren Migrationspolitik auf Bundesebene.
Der Kreistag stimmte für die Errichtung des Flüchtlingsheims –
und seitdem ist hier nichts, wie es einst war. Die Bürger des
Ortes wurden in ihren Sorgen übergangen, sie organisieren
Demonstrationen und Protest-Aktionen. Und werden dafür von den
Medien als Rechtsextreme und Neonazis gebrandmarkt. Unser
Reporter Jan Karon hat das Dorf besucht und die Menschen in ihrer
Angst und Wut begleitet. Wer den Müttern und Vätern, den
Feuerwehrmännern und Landwirten zuhört, versteht: Es geht um
nicht weniger als die berechtigte Angst, das sie ihre Heimat
verlieren.
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