„Entwicklungsland“ und „Dritte Welt“! Wichtigste Schweizer Zeitung rechnet mit Bundesregierung ab
32 Minuten
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vor 1 Jahr
Journalismus in Deutschland hat sich weit entfernt von der
Beschreibung der Zustände. Stattdessen bekommen wir serviert, was
wir glauben sollen. Journalisten geben sich kaum Mühe, das zu
verschleiern, sie nennen es selber „Haltungsjournalismus“.
Haltung heißt, dass Sie nicht erfahren, was ist, sondern was sein
soll. Seitdem die Grüne Partei regiert, fühlen sich viele
Journalisten noch einmal bestärkt. Sie fühlen sich ebenfalls als
Wahlsieger, als medialer Arm einer Bewegung, die ohne Rücksicht
auf Fakten und Mehrheiten ein anderes Land schaffen will.
Nicht zu sagen, was alle sagen, zu hinterfragen, zu
kritisieren, ist nicht nur riskant geworden, sondern auch eine
Marktlücke im Journalismus. Wir füllen diese Lücke gerne für Sie,
aber wir sind nicht allein. Auch die Neue Zürcher Zeitung, eine
der ältesten und besten Zeitungen der Welt, beschreibt
Deutschland so, wie Deutschland ist. Wir haben in der NZZ
einen Text gefunden, von dem wir glauben, dass Sie ihn kennen
sollten, damit Sie wissen, wie man unser großartiges Land
inzwischen aus dem Ausland, aus der neutralen, sehr gut
funktionierenden Schweiz heraus betrachtet. Die Überschrift
lautet: Deutschland setzt seinen Ruf aufs Spiel und beginnt mit
folgenden Worten: „Die Deutsche Bahn und die Bundeswehr haben
viel gemeinsam. Beide sind in jämmerlichem Zustand. Beide sind
Opfer einer postmodernen Politik, die Deutschland wie ein
Entwicklungsland aussehen lässt.“ Wie ein Entwicklungsland.
Das sind harte Worte. Die gnadenlose Abrechnung unserer Nachbarn
mit Deutschland!
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