Zwei Städte, zwei Länder, gemeinsam klimaneutral
52 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zwei Städte, zwei Länder, gemeinsam klimaneutral „Klimaschutz macht
nicht an der Landesgrenze halt.“, sagt Benjamin Fadavian,
Bürgermeister von Herzogenrath. „Die Menschen wollen, dass wir
unseren Aufgaben gerecht werden und das können wir nur machen, wenn
wir zusammenarbeiten und aufeinander hören“, ergänzt seine
niederländische Amtskollegin, Petra Dassen-Housen aus Kerkrade.
Zusammen überwinden sie unterschiedliche gesetzliche Vorgaben und
suchen nach Fördermöglichkeiten. Im Gespräch mit Moderator Torsten
Knippertz erzählen sie, wie das in der Praxis funktioniert. Ein
zentrales Projekt der beiden Städte ist der Aufbau einer
grenzüberschreitenden Wärme- und Energieversorgung – unter Nutzung
industrieller Abwärme, die im deutschen Glaswerk von Saint-Gobain
anfällt. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie sinnvoll eine
Zusammenarbeit der beiden Städte ist. „Viele Orte in den
Niederlanden sind näher an Saint-Gobain als mancher Ort in
Herzogenrath und insofern ist das natürlich eine Frage der
Zusammenarbeit, aber auch einfach der Vernunft“, sagt Fadavian. Bei
der Ausrichtung auf das große Ziel Klimaneutralität spielt auch die
Mobilität eine große Rolle. Es gibt bereits grenzüberschreitenden
Bahn- und Busverkehr. Gefördert werden auch Balkonkraftwerke, also
kleine Solar-Anlagen, die auf dem Balkon installiert werden. Und
doch gibt es Unterschiede, die in der Neustraße, die sich die
Städte teilen, zu sehen sind: Auf der einen Seite schimmern die
Lampen ein bisschen gelblich, auf der anderen weißlich. Im
Idealfall ist die Landesgrenze im alltäglichen Arbeiten gar nicht
mehr wahrnehmbar. So wie es im grenzüberschreitenden
Dienstleistungszentrum Eurode Business Center gelebt wird: „Also
man arbeitet in den Niederlanden und man geht auf die Toilette in
Deutschland.“, sagt Dassen-Housen lachend. „Oder umgekehrt, je
nachdem ob man Mann oder Frau ist“, ergänzt Fadavian.
nicht an der Landesgrenze halt.“, sagt Benjamin Fadavian,
Bürgermeister von Herzogenrath. „Die Menschen wollen, dass wir
unseren Aufgaben gerecht werden und das können wir nur machen, wenn
wir zusammenarbeiten und aufeinander hören“, ergänzt seine
niederländische Amtskollegin, Petra Dassen-Housen aus Kerkrade.
Zusammen überwinden sie unterschiedliche gesetzliche Vorgaben und
suchen nach Fördermöglichkeiten. Im Gespräch mit Moderator Torsten
Knippertz erzählen sie, wie das in der Praxis funktioniert. Ein
zentrales Projekt der beiden Städte ist der Aufbau einer
grenzüberschreitenden Wärme- und Energieversorgung – unter Nutzung
industrieller Abwärme, die im deutschen Glaswerk von Saint-Gobain
anfällt. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie sinnvoll eine
Zusammenarbeit der beiden Städte ist. „Viele Orte in den
Niederlanden sind näher an Saint-Gobain als mancher Ort in
Herzogenrath und insofern ist das natürlich eine Frage der
Zusammenarbeit, aber auch einfach der Vernunft“, sagt Fadavian. Bei
der Ausrichtung auf das große Ziel Klimaneutralität spielt auch die
Mobilität eine große Rolle. Es gibt bereits grenzüberschreitenden
Bahn- und Busverkehr. Gefördert werden auch Balkonkraftwerke, also
kleine Solar-Anlagen, die auf dem Balkon installiert werden. Und
doch gibt es Unterschiede, die in der Neustraße, die sich die
Städte teilen, zu sehen sind: Auf der einen Seite schimmern die
Lampen ein bisschen gelblich, auf der anderen weißlich. Im
Idealfall ist die Landesgrenze im alltäglichen Arbeiten gar nicht
mehr wahrnehmbar. So wie es im grenzüberschreitenden
Dienstleistungszentrum Eurode Business Center gelebt wird: „Also
man arbeitet in den Niederlanden und man geht auf die Toilette in
Deutschland.“, sagt Dassen-Housen lachend. „Oder umgekehrt, je
nachdem ob man Mann oder Frau ist“, ergänzt Fadavian.
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